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·2. November 2025

"Tut extrem weh": Schweinfurts Chancen schwinden immer mehr

Artikelbild:"Tut extrem weh": Schweinfurts Chancen schwinden immer mehr

Wieder über weite Phasen gut gespielt, jedoch wieder verloren: Beim 1:2 in Essen erlebte der 1. FC Schweinfurt am Sonntagabend ein Déjà-vu der letzten Wochen und musste so die 12. Niederlage im 13. Spiel hinnehmen. Die Chancen des Aufsteigers schwinden immer mehr.

Schon elf Punkte Rückstand

Sie kann auch ganz anders laufen, diese zweite Halbzeit, nachdem Johannes Geis kurz vor der Pause per Elfmeter zum Ausgleich getroffen hatte. Doch erst traf Wolf nur den Pfosten (50.), ehe RWE mitten in der Dranphase der Schnüdel das 2:1 erzielte (70.). Kurz nach der Partie war es für Trainer Victor Kleinhenz entsprechend "schwierig", die Partie zu analysieren, wie er bei "MagentaSport" sagte. "Die Enttäuschung ist riesengroß, weil wir so nah dran waren." Wie der 34-Jährige hervorhob, habe sein Team im zweiten Durchgang "streckenweise richtig guten Fußball gespielt".


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Dass der Aufsteiger gleich mehrere Kontersituationen ungenutzt ließ, gefiel dem FC05-Coach dagegen nicht: "Wir laufen dreimal 2 gegen 1 auf das gegnerische Tor zu, spielen es aber einfach nicht gut aus. Solche Szenen musst du einfach besser nutzen, wenn du zum Torerfolg kommen und solche Spiele gewinnen willst." Nicht wenigstens einen Punkt mitgenommen zu haben, "tut extrem weh". Zumal der Rückstand auf das rettende Ufer nach der achten Pleite in Folge und der insgesamt 12. Niederlage im 13. Spiel auf bereits elf Zähler angewachsen ist. Die Chancen auf den Klassenerhalt schwinden daher immer mehr.

Kleinhenz aber "extrem stolz" auf den Auftritt

Dennoch zeigte sich Kleinhenz "extrem stolz" auf den Auftritt der Mannschaft: "Da lässt sich keiner hängen in der Truppe. Wir haben so gut Fußball gespielt und viel Leidenschaft an den Tag gelegt." Es mache "verdammt viel Spaß", mit den Spielern zu arbeiten. Die Situation sei zwar herausfordernd, dennoch könne jeder "extrem viel Kraft rausziehen, wenn wir da die richtigen Schlüsse ziehen".

Klar ist allerdings: Sollte Schweinfurt auch am kommenden Samstag gegen Hoffenheim II nicht gewinnen, würden die Schnüdel in negativer Hinsicht Drittliga-Geschichte schreiben. Denn noch nie hatte ein Klub nach 14 Spieltagen weniger als fünf Punkte auf dem Konto. Noch offen ist, ob Sebastian Müller nächste Woche mitwirken kann, nachdem er in Minute 82 im Anschluss an ein Mizuta-Foul verletzt vom Platz musste. "Er hat einen Schlag abbekommen", sagte Kleinhenz und hofft, "dass es nichts Schlimmes ist. Denn er soll in den nächsten Wochen wieder ein ganz entscheidender Faktor in unserem Spiel sein."

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