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·19. Dezember 2024

TV-Gelder in La Liga: Barça kassiert die meiste Kohle

Artikelbild:TV-Gelder in La Liga: Barça kassiert die meiste Kohle

Die TV-Gelder für die abgelaufene LaLiga-Saison sind mittlerweile bekannt. Der FC Barcelona erhält von allen Vereinen das meiste Geld.

Rund 1,35 Milliarden Euro lautet die beachtliche Summe, welche auf die 20 LaLiga-Teams verteilt wird. Die drei Giganten aus Madrid und Barcelona machen dabei fast ein Drittel der Gesamtsumme unter sich aus. Während Atlético summiert auf 117,89 Millionen Euro und 8,73 Prozent der Gesamteinnahmen kommt, sind es bei Real Madrid sogar 159,55 Millionen Euro (11,82 Prozent). Der FC Barcelona empfängt mit 162,49 Millionen Euro (12,04 Prozent) den höchsten Betrag.


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Interviews spielen eine Rolle

Ein Viertel der Ausgaben basiert auf der sportlichen Leistung aus den vergangenen fünf Spielzeiten (2019/2020 bis 2023/24), wobei die jüngste Saison höher gewertet wird. Mit drei Meisterschaften sind die Blancos in dieser Kategorie zwar Spitzenreiter, doch in der Kategorie “Soziale Reichweite”, welche ebenfalls für 25 Prozent der TV-Gelder verantwortlich ist, steht der spanische FCB an erster Stelle.

Faktoren wie Ticketverkäufe, Fernsehzuschauer oder auch Social-Media-Interaktionen sind hierbei entscheidend. Ein nicht unwesentlicher Punkt dürfte sein, dass Barcelona seinen Spielern Interviews vor und nach den Partien erlaubt, während die weißen Hauptstädter dagegen sogar ein Veto bei LaLigaTV eingelegt haben. Die restlichen 50 Prozent wurden gleichmäßig auf alle Teams verteilt, was für jeden Verein rund 33,78 Millionen Euro bedeutet.

Zudem haben sich die Katalanen (160,53 Millionen Euro) im Vergleich zur Saison 2022/23 verbessert, während die Fernsehgelder der Königlichen (161,24 Millionen Euro) und der Rojiblancos (119,03 Millionen Euro) dieses Jahr etwas geringer ausfallen als noch vor zwölf Monaten. Trotzdem kommt das Trio für die Spielzeit 2023/24 auf stolze 439,93 Millionen Euro beziehungsweise auf 32,59 Prozent der gesamten TV-Einnahmen. Zum Vergleich: Das Abstiegstrio bestehend aus dem FC Cádiz (45,92 Millionen Euro), der UD Almería (42,60 Millionen Euro) und dem FC Granada (45,92 Millionen Euro) kommt addierte auf 9,9 Prozent.

Halbe Primera División bricht 50 Millionen-Euro-Grenze

Eine Gewichtsklasse unter dem Team von Diego Simeone finden sich die Riesen aus Andalusien und Sevilla wieder: Mit 72,49 Millionen Euro ist der FC Sevilla Vierter, während die 70,71 Millionen Euro von Real Sociedad für den fünften Rang reichen. Pokalsieger Athletic Bilbao folgt mit 67,50 Millionen Euro, dicht gefolgt von Sevillas Stadtrivalen Real Betis (66,98 Millionen Euro).

Darauf folgen mit dem FC Villarreal (63,29 Millionen Euro), Chaosclub FC Valencia (59,23 Millionen Euro) und der CA Osasuna (50,98 Millionen Euro) drei weitere Mannschaften, welche die 50 Millionen-Euro-Grenze überschritten haben. Die unteren zehn Teams nehmen jeweils zwischen 42 und 50 Millionen Euro ein. Damit ist die Verteilung bei den kleineren Vereinen zwar ausgeglichen, verglichen mit der Top Drei liegen jedoch weiterhin Welten dazwischen.

Ähnliche Verteilung in der zweiten Liga

In Spaniens zweiter Liga zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: Die vorderen drei Plätze lassen den Rest weit hinter sich. Espanyol Barcelona (26,31 Millionen Euro) und Real Valladolid (18,41 Millionen Euro) sind mittlerweile wieder erstklassig, während der FC Elche die 20,44 Millionen Euro gut gebrauchen kann, um wieder ins spanische Oberhaus zu gelangen.

Die restlichen 19 Zweitligisten erhalten jeweils zwischen 5,17 und 7,82 Millionen Euro. Damit hat die Segunda División in der Spielzeit 2023/24 summierte 183,77 Millionen Euro an Fernsehgeldern ausgeschüttet, was weniger als ein Achtel der TV-Gelder aus der La Liga entspricht.

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