DFB-Frauen
·1. Dezember 2025
U 23 gewinnt Jahresabschluss gegen Frankreich

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Die U 23-Frauen-Nationalmannschaft hat eine starke Reaktion auf die erste Saisoniederlage in Portugal am vergangenen Donnerstag gezeigt. Im Stadion am Brentanobad in Frankfurt gewann die Mannschaft von Cheftrainer Michael Urbansky das letzte Länderspiel des Jahres gegen Frankreich mit 2:0 (1:0). Larissa Mühlhaus sorgte in der 14. Minute für die Führung, Jokerin Delice Boboy in der 80. Minute für die Entscheidung.
"Wir haben das Spiel über 90 Minuten im Griff gehabt", freute sich Urbansky nach der Partie. "Besonders freiut mich aber, dass die Themen, die wir nach dem Portugal-Spiel angesprochen haben, alle umgesetzt worden sind. Wir hatten Ruhe und Präzision im Ballbesitz ausgestrahlt und dann kontrolliert man das ganze Spiel."
Nach dem 1:3 in Portugal startete die DFB-Auswahl forsch und hatte früh erste Chancen. Zuerst wurde das vermeintliche Führungstor von Luca Birkholz wegen Abseits zurückgepfiffen (4.), dann probierte es Mara Alber aus spitzem Winkel und Dilara Acikgöz traf beim Nachschuss den Ball nicht voll (6.). Das frühe deutsche Pressing bereitete den Französinnen im Aufbauspiel merklich Probleme.
Und knapp vor der Viertelstundenmarke fiel dann der Führungstreffer: Mara Alber drang auf der linken Seite in den Strafraum ein, legte zurück an den Strafraumrand, wo Mühlhaus überlegt ins Eck vollendete. Im Anschluss setzte fast nur das deutsche Team Akzente, oft über Alber und die linke Seite, ohne aber zu klaren Abschlüssen zu kommen. Und auch defensiv hatte die U 23 alles im Griff.
Mühlhaus hätte in der 35. Minute fast den Doppelpack geschnürt, doch Torfrau Alice Pinguet parierte den stark getretenen Freistoß aus 20 Metern ebenso stark. Direkt im Anschluss wurde es auch auf der Gegenseite erstmals gefährlich: Laura Gloning klärte in höchster Not vor Vicki Becho (36.). Kurz darauf rutschte Hawa Sangaré hauchzart an Bechos Flanke vorbei (40.). Die letzte Chance hatte das deutsche Team, als Loreen Bender eine Hackenablage Birkholz' über die Latte schoss (43.).
Die zweite Halbzeit begann mit zwei deutschen Großchancen: Zunächst verzog Alber nach feiner Vorarbeit von Birkholz und Bender etwas überhastet (47.), dann prüfte Mühlhaus Pinguet erneut aus der Distanz (48.). Wieder hatte die deutsche Mannschaft mehr Ballkontrolle und die bessere Spielanlage, auch wenn Frankreich jetzt früher attackierte.
Mühlhaus schnupperte erneut am 2:0, doch auch ihren Kopfball gegen die Laufrichtung konnte sie Pinguet nicht überwinden (65.). Die deutsche Mannschaft drang ein ums andere Mal in den französischen Strafraum ein, ließ aber die letzte Konsequenz und Klarheit vermissen.
So bot sich den Französinnen in der 71. Minute aus dem Nichts die Ausgleichschance, die Shana Chossenotte aber mit einem Schuss über die Latte nicht nutzte. Und gleich danach verzog Judith Coquet nur um Zentimeter vom Strafraumrand (72.).
Jubeln durfte aber wieder Deutschland: Die gerade erst eingewechselte Boboy ging im Zusammenspiel mit Marie Steiner bei einem Konter auf und davon, scheiterte zwar erst an Pinguet, traf dann aber im Nachschuss.









































