TSV 1860 München
·22. November 2024
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Drei Spiele sind es noch für die Löwen-U19 in der Vorrundengruppe G in der DFB-Nachwuchsliga. Derzeit steht das Team von Trainer Jonas Schittenhelm auf Platz vier, mindestens Rang drei ist nötig, um sich für die Hauptrunde in Liga A zu qualifizieren. Mit dem FC Augsburg kommt der Fünfte am Samstag, 23. November 2024 um 12.30 Uhr an die Grünwalder Straße 114. Gespielt wird auf dem Kunstrasen des Trainingsgeländes.
„Es sind noch drei Endspiele“, sagt Trainer Jonas Schittenhelm. „Wir wollen das Maximale rausziehen!“ Einen Punkt liegen die Junglöwen jeweils hinter den zweit- und drittplatzierten Ingolstädtern und Unterhachinger, aber auch nur einen Zähler vor Augsburg. Gegen alle drei Teams spielen die Sechzger im Saisonendspurt. „Wir haben es noch selbst in der Hand. Es ist extrem eng, das sind alles Fifty-Fifty-Spiele“, weiß Schittenhelm. In kaum einer Vorrundengruppe geht es so eng zu, in vielen stehen die ersten Drei bereits fest. „Natürlich hoffen wir, dass wir am Ende den Sprung unter die Top Drei schaffen. Das wäre super“, erklärt der 38-Jährige.
Das Hinspiel in Augsburg endete 2:2. Dabei drehten die Junglöwen einen frühen Rückstand noch im ersten Spielviertel in eine 2:1-Führung. Ärgerlich war, dass der Ausgleich erst in der 89. Minute fiel. „Das war grundsätzlich ein gutes Spiel von uns“, erzählt Schittenhelm rückblickend, „es war bis zum Schluss offen. Bitter, dass wir das späte Gegentor schlucken mussten.“
In der Zwischenzeit standen sich beide Teams noch im Landespokal gegenüber. Mit 2:0 gewannen die Fuggerstädter in Giesing. „Da waren wir anders aufgestellt. In der Liga wird das ein anderes Spiel“, prophezeit der Junglöwen-Coach. „Alle im Team sind heiß, wollen unbedingt den Sprung in Liga A schaffen!“
Das wird gegen den Nachwuchs des Bundesligisten extrem schwer. „Augsburg hat eine spielstarke Mannschaft mit Spielern, die über eine gute individuelle Qualität verfügen. Ich erwarte ein offenes Spiel. Ausgerechnet jetzt fällt mit Finn Fuchs einer der wichtigsten Spieler aus. Der Linksverteidiger, der auch schon bei den Profis in einem Testspiel ran durfte und bereits Erfahrung im Bayernliga-Team sammelte, ist erkrankt. Gerade die Standards des Linksfußes sind eine Waffe der Junglöwen-U19. Luis Pereira de Azambuja wird vor der Winterpause nicht mehr zum Einsatz kommen.
Ansonsten sind alle Mann an Bord. Emre Erdogan, der mit der U18 der Türkei unterwegs war, wie auch Torhüter Miran Qela, der in der U19 des Kosovo spielte, sind unverletzt zurückgekehrt. Erdogan wurde zweimal für die letzte halbe Stunde eingewechselt, feierte mit der türkischen U18 einen 2:1-Erfolg über Frankreich und ein 1:1 gegen die Niederlande. Qela, der bei allen drei Partien der kosovarischen Nationalmannschaft zwischen den Pfosten stand, verlor das erste EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich mit 0:4, danach wurden die Spanier mit 4:3 besiegt und die Färöer Inseln mit 2:0. Nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses verpasste der Kosovo das Weiterkommen. „Alle sind fit, werden gegen Augsburg Vollgas geben“, verspricht Schittenhelm.
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