Borussia Dortmund
·24. August 2025
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Die Jungs um Kapitän Luke Fahrenhorst drehten in diesem von beiden Mannschaften mit hoher Intensität geführten Derby einen 1:2-Pausenrückstand. Mathis Albert hatte den BVB per Elfmeter in Führung geschossen (13.), Amos Gerth ausgeglichen (24.) und Dary Brian Nana das 1:2 erzielt. Bochums Jaden Kibbe fabrizierte im zweiten Durchgang ein Eigentor zum 2:2 (58.), und Marwan Mirza gelang der umjubelte Siegtreffer (72.).
Die ansehnliche und mitreißende Partie war gekennzeichnet von zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Im ersten Durchgang dominierten die körperlich überlegenen Gäste, die den Schwarzgelben mit ihrem Tempo- und Offensivspiel unter Dauerdruck setzten. Der VfL gestaltete die Partie dank seiner Aggressivität in Richtung Einbahnstraße, zwang die Schwarzgelben mit hohem Anlaufen zu Fehlern und ließ sich nur einmal von den schnellen Dortmunder Stürmern düpieren: Mathis Albert spielte einen punktgenauen Pass in den Lauf von Ahmad Najdi, den VfL-Verteidiger Jaden Kibbe von den Beinen holte. Gegen den von Albert platziert geschossenen Strafstoß hatte Torhüter Noel-Etienne Intven keine Abwehrchance.
Die Bochumer beantworteten den Gegentreffer mit stürmischen Attacken. Gerth und Nana drückten mit ihren Toren ihre Überlegenheit auch zahlenmäßig aus. BVB-Torwart Aaron Held verhinderte in Verbindung mit den Innenverteidigern Jan Luca Riedl und Jonas Feddersen Schlimmeres. Die Borussen wiederum initiierten kaum Entlastungsangriffe, weil ihnen die Gäste schon im Mittelfeld energisch in die Parade fuhren und ihnen kaum Luft zum Durchatmen gestatteten.
Ganz anders der Verlauf der zweiten Halbzeit: Der BVB engte im Mittelfeld die Abstände ein, kam deutlich besser in die Zweikämpfe, fand in Bedrängnis fußballerische Lösungen und brachte seine individuelle Klasse zum Tragen. „Der Mannschaft ist alles abverlangt worden, wir haben Fußball arbeiten und ackern müssen. Aber das gehört dazu, um unser fußballerisches Talent weiterzuentwickeln“, bilanzierte Cheftrainer Felix Hirschnagl, der in der Pause die richtigen Worte gefunden und sein Team auch mit personellen Wechseln neu ausgerichtet hatte.
Die Borussen setzten sich energischer zur Wehr, gewannen mehr und mehr Zugriff auf das Spiel und belohnten sich mit Toren. Mathis Albert scheiterte in einer Eins-zu-eins-Situation noch an VfL-Torhüter Intven (57.), zwei Minuten später bereitete Marwan Mirza mit beherztem Solo den Ausgleichstreffer vor, der letztlich auf das Konto des unglücklich agierenden Bochumers Jaden Kibbe ging. Mirza traf anschließend selbst mit einem harten Schuss nach genialem Zuspiel von Taycan Etcibasi. Damit war der Widerstand des VfL gebrochen. Noel-Etienne Intven verhinderte in der Schlussphase sogar noch einen höheren Dortmunder Sieg.
Der BVB befindet sich nach dem beiden Erfolgen in den Topspielen gegen Leverkusen und Bochum in bester Ausgangsposition auf dem Weg in die Liga A. Für diese Runde qualifizieren sich nur die beiden Gruppenersten direkt. Das Team von Felix Hirschnagl bestreitet sein nächstes Punktspiel am Samstag, 13. September, gegen den SV Wehen Wiesbaden (14 Uhr).
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