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1. FSV Mainz 05

·17. August 2025

U19 gewinnt torreichen Pokalfight

Artikelbild:U19 gewinnt torreichen Pokalfight

In einem packenden Pokalspiel hat die Mainzer U19 den SC Freiburg mit 5:3 (3:2) besiegt und damit den Einzug in die nächste Runde des DFB-Pokal besiegelt. Nachdem die 05ER nach einer knappen halben Stunde mit zwei Toren in Rückstand gegangen waren, gelang es der Mannschaft von Trainer Jan Kirchhoff noch vor der Pause das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Nach dem Seitenwechsel ließ der FSV eine Vielzahl an Chancen aus und kassierte im Gegenzug prompt den Ausgleich. Einen entscheidenden Anteil am Mainzer Sieg hatte letztendlich ein Platzverweis gegen den Freiburger Torhüter, da die 05ER den damit einhergehenden Strafstoß verwandelten und in der Nachspielzeit auf 5:3 erhöhten.

"Dass Freiburg 2:0 in Führung gegangen ist, war meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt, weil wir gut ins Spiel gestartet sind und die dominantere Mannschaft waren. Danach hat die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt, an ihre Stärken geglaubt und weiter am Plan festgehalten. Dass wir uns noch vor der Halbzeit belohnt haben, war etwas glücklich, aber wir haben das Glück auch erzwungen. Nach der Pause hatten wir mehrfach den Entscheidungstreffer auf dem Fuß, aber dann ist das Momentum gekippt und Freiburg hat den Ausgleich gemacht. Im Endeffekt hat die Rote Karte das Spiel entschieden, weil wir danach das Spiel komplett unter Kontrolle hatten", kommentierte der zufriedene Kirchhoff den "über 90 Minuten absolut verdienten Sieg gegen eine richtig gute Mannschaft".


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Effiziente Gäste treffen doppelt

Im Vergleich zum deutlichen Sieg in der DFB-Nachwuchsliga gegen Elversberg hatte Kirchhoff seine Startelf auf zwei Positionen verändert. Anstelle von Daniel Posch hütete Daris Agovic das Mainzer Tor und Fynn Hillbrunner begann für Artan Latifi. In einer ruhig verlaufenden Anfangsphase ging die erste Chance des Spiels auf das Konto des FSV. Nach Zuspiel von Alexandre Tavares dos Santos prüfte Jermain Kusi SCF-Keeper Elias Etringer aus halbrechter Position (6.). Weitere Möglichkeiten blieben auf beiden Seiten lange Zeit aus, erst in der 20. Minute gab es nach einem Eckstoß von Jeremiah Debrah auf den Kopf von FSV-Kapitän Daniel Imafidon die nächste Torannäherung.

Sechs Minuten später ging der Sportclub mit seiner ersten gefährlichen Offensivaktion in Führung. Bei einer Flanke von der rechten Seite stieg Bismark Adomah am höchsten und köpfte den Ball zum 0:1 ein. Kurz darauf traf der junge Freiburger zum zweiten Mal, als er bei einem Abpraller im Mainzer Strafraum richtig stand und die Kugel nur noch einschieben musste (34.). In der 40. Minute profitierte Kusi von einem Missverständnis in der Freiburger Hintermannschaft und erzielte noch vor der Pause den Anschlusstreffer für die 05ER.

05ER drehen das Spiel innerhalb weniger Minuten

Doch dabei sollte es nicht bleiben. Eine Hereingabe von Janega grätschte ein Verteidiger des Sportclubs zum 2:2 ins eigene Tor. Zwei Minuten später hatte Kusi nach guter Flanke von Dominik Horlbeck die Chance, den FSV in Führung zu bringen. Jedoch parierte Etringer den Kopfball des Mainzer Angreifers und bewahrte sein Team vorerst vor einem Rückstand, der in der 45. Minute dennoch folgte. Da der SCF den Ball nicht sauber aus der Gefahrenzone klärte, schnappte sich Debrah die Kugel und traf aus kurzer Distanz zum 3:2 für die Rheinhessen. Auf der Gegenseite boten sich auch den Badensern nochmal zwei gute Möglichkeiten, doch erst blockte Domenic Köppel in letzter Sekunde den Schuss von Essad Ouhssakou, bevor Agovic nach einem Eckball einen Kopfball von Tammo Schiertz von der Linie kratzte und die Mainzer Pausenführung festhielt.

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