Borussia Dortmund
·21. September 2025
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Gegenüber dem 3:2-Triumph in der UEFA Youth League bei Juventus Turin hatte BVB-Trainer Felix Hirschnagl die Start-Formation der U19 auf sechs Positionen verändert. Neu ins Team rotierten Valon Cena, Georgios Zisopoulos, Miguel Adje, Tom Faust, Fadi Zarqelain und Justin Hoy. Weiterhin fehlten die verletzten Thierry Tazemeta und Taycan Etcibasi.
Die Gastgeber begannen nach ihrem 4:1-Erfolg gegen Wehen Wiesbaden selbstbewusst und dominant. Essen profitierte von leichten Ballverlusten des BVB, erarbeitete sich im ersten Durchgang ein Chancenplus und ging in der 36. Minute nicht unverdient durch James Gagnon in Führung. „Die Taktik war nicht das Thema. Mir hat die Leidenschaft gefehlt, die Bereitschaft, dem Nebenmann zu helfen, die offensiven wie defensiven Duelle für sich zu entscheiden“, sagte Hirschnagl.
Er reagierte in der Pause mit drei personellen Wechseln und dem Apell, „über die emotionale Schiene ins Spiel zurückzukommen“. Tatsächlich trat der BVB wie verwandelt auf. „Wir waren in der zweiten Halbzeit viel besser, griffiger mit und ohne Ball“, so Hirschnagl. Tom Faust verwandelte in der 49. Minute einen direkten Freistoß zum 1:1-Ausgleich, anschließend boten sich den Schwarzgelben einige Möglichkeiten, um die Partie für sich zu entscheiden. Faust zwang Essens Torhüter Romero Gerres mit einem weiteren Freistoß zu einer Glanzparade (56.), Fadi Zarqelain vergab frei vor Gerres, und Tim Degener hatte Pech mit zwei guten Abschlüssen (76./79.). Letztlich bugsierte Mathis Albert in der 90. Minute den Ball nach einem Pfostenschuss zum vermeintlichen Siegtreffer über die Linie. Doch die Essener steckten nicht auf, und der ehemalige Dortmunder Jamie Nwofor belohnte ihre starke kämpferische Leistung in der dritten Minute der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 2:2. „Das war sehr nachlässig verteidigt. Aus diesem Spiel müssen wir schnell lernen“, erklärte Hirschnagl.
Am kommenden Samstag (27. September) erwartet der BVB zum Auftakt der Rückrunde im Nachwuchsleistungszentrum den TSV Schott Mainz (Anstoß 14 Uhr).
U19: Froese, Cena, Reggiani (59. König), Zisopoulos (46. Riedl), Adje (46. Degener)– Faust, Fahrenhorst, Zarqelain (71. Mirza)– Inacio, Hoy (46. Najdi), Albert
Eine erfreuliche Entwicklung nimmt die junge U17, die ihren Gegnern in der Regel körperlich unterlegen ist, aber die Spiele letztlich mit ihrem fußballerischen Talent für sich entscheidet. Gegen Viktoria Köln lag sie nach 12 Minuten 0:1 zurück, am Ende behielt sie mit 4:1 die Oberhand.
„Das war Spielfreude pur und das mit Abstand beste Spiel der Mannschaft“, schwärmte Trainer Marco Lehmann, der sich an der beherzten Ball-Jagd seiner Jungs und ihrer Reaktion auf das 0:1 begeisterte. Einziger Wermutstropfen war die Rote Karte, die Lenni Strößner wegen einer vermeintlichen Notbremse in der 82. Minute sah. „Eine zu harte Entscheidung. Wir hoffen, dass Lenni in 14 Tagen gegen Schalke wieder spielen kann“, so Lehmann.
Die Borussen fanden auch in Bedrängnis top Lösungen und drehten das Spiel durch sehenswert herausgespielte Tore. Ioannis-Christos Kostoglou gelang in der 33. Minute der 1:1-Ausgleich, einen an Hamzath Mohamadou verschuldeten Foulelfmeter setzte Lenni Strößner zum 2:1-Pausenstand in die Maschen (41.). Kostoglou erhöhte in der 58. Minute auf 3:1, und der trickreiche Mohamadou traf nach Strößers Lattenschuss zum 4:1-Endstand. „Die erste Halbzeit war richtig gut, die zweite gegen einen starken Gegner fußballerisch herausragend“, bilanzierte Marco Lehmann.
Der BVB führt die Tabelle mit nunmehr 12 Punkten vor dem VfL Bochum (10), Viktoria Köln (6) und Schalke 04 sowie dem SV Meppen (beide 5) an. Samstag (27.09.) gastieren die Borussen beim SV Meppen (Anstoß 13 Uhr).
U17: Hannig – Jaensch (72. Rudzei), Strößner, Burkhard (84. Coulibaly), Kirar – Kostoglou, Alaze, Hagemann (74. Goldberg) – Okojie (84. Brauckmann), Ndlovu (67. Tepic), Mohamadou (72. Nazan).
(wiwi)
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