1. FSV Mainz 05
·28. November 2024
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Was in der Hinrunde nicht gelang, wurde bereits am ersten Rückrundenspieltag Wirklichkeit. Der erste Auswärtssieg der Saison, ein verdientes 3:1 beim KSV Hessen Kassel, war einer der Kategorie "wichtig" für die U23 von Mainz 05. Zum einen für das Punktepolster, vor allem aber für das Gemüt der jungen Mannschaft nach zuvor fünf Niederlagen in Serie. Dass die 05ER relativ komfortabel auf dem 11. Platz der Regionalliga Südwest stehen haben sie vor allem ihren Auftritten im heimischen Bruchwegstadion zu verdanken, in denen sie 19 ihrer 24 Punkte eingefahren haben. Das will die höchste Mainzer Ausbildungsmannschaft auch am Samstag (14 Uhr, Tickets an der Tageskasse, Livestream von Leagues) im letzten Heimspiel des Jahres 2024 gegen die U21 von Eintracht Frankfurt unter Beweis stellen.
Die Zweitvertretung der SGE rangiert mit 13 Punkten aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz, konnte aber mit dem Punktgewinn gegen die Stuttgarter Kickers am vergangenen Wochenende ebenfalls ein Erfolgserlebnis verbuchen. "Sie haben im Sommer viele wichtige Spieler abgegeben und waren mit ihrem neuen Trainer vielleicht noch ein wenig auf der Suche nach ihrer Identität", vermutet der Mainzer U23-Cheftrainer Benjamin Hoffmann, der vom 0:0 beider Teams im Hinspiel eine kämpferisch starke Eintracht, die lange Zeit in Unterzahl agieren musste, in Erinnerung hat. "Ich hatte aber nicht erwartet, dass sie so tief unten reinrutschen."
Intensive Trainingswoche
Mit dem Dreier aus Kassel im Rücken wollen die 05ER die Partie im Bruchwegstadion mit Selbstvertrauen angehen. Der Sieg nach fünfwöchiger Durststrecke sei der berühmte Brustlöser gewesen, der sich auch in die Trainingswoche übertragen hat. "Die Stimmung war entspannter, gelöster", so Hoffmann. "Interessant war, dass die Jungs noch mehr als sonst bereit waren, die Intensität mitzugehen. Es hat Spaß gemacht und war spürbar, dass sie sich mal wieder belohnt hatten", freute sich der Cheftrainer der höchsten Mainzer Ausbildungsbereitschaft über die Anstrengungsbereitschaft seiner Spieler in den vergangenen Tagen. Genau mit dieser Einstellung und einer breiten Brust soll es am Samstag auch auf den Rasen gehen. "Wir wollen wie gegen Kassel wieder spielerisch dominant auftreten, indem wir die Box des Gegners mit Bällen in die Tiefe bedrohen."
Personell müssen Hoffmann und sein Trainerteam ein paar Baustellen bearbeiten. Für Stammtorhüter Max Kinzig und Dominik Pestic kommt die Partie nach Krankheit wohl zu früh. Philipp Schulz fehlt aufgrund seiner fünften Gelben Karte. "Im Defensivverbund wird es deshalb auf jeden Fall Wechsel geben", sagt der Mainzer Trainer, der auch auf Kapitän Daniel Gleiber verzichten muss.