fussball.news
·21. Dezember 2023
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Der VfB Stuttgart blickt auf eine sensationelle bisherige Saison zurück. Zu den vielen Gesichtern des Erfolgs gehört auch jenes von Deniz Undav. Die Leihgabe von Brighton and Hove Albion hat in 15 Pflichtspielen 13 Scorerpunkte gesammelt. Ob die Schwaben den potenziellen nächsten Debütanten von Bundestrainer Julian Nagelsmann langfristig halten können, ist allerdings unklar.
Zwar gibt es eine Kaufoption, deren Höhe würde für den VfB allerdings nach landläufiger Meinung eine echte Hürde darstellen. Das galt schon, als die Rede von 12 Millionen Euro war. Die Bild-Zeitung erhöhte zuletzt auf 18 Millionen Euro der TV-Sender Sport1 berichtet nun von einer noch wesentlich höheren Ablösesumme, die fällig würde, um Undav dauerhaft nach Stuttgart zu holen. Demnach soll die Kaufoption bei über 20 Millionen Euro liegen. Der Klub müsste damit seinen Transferrekord in etwa verdoppeln.
Bisher war in Sachen Sockelablöse kein Neuzugang des VfB teurer als 11 Millionen Euro, diese Summe hat 2019 Ozan Kabak beim Wechsel von Galatasaray ins Ländle gekostet. Dass Undav ein ungleich höheres Investment wert sein könnte, hat er in der bisherigen Saison durchaus angedeutet. Dennoch bleibt fraglich, ob Stuttgart sich in der Vereinsentwicklung so weit wähnt, einen derartigen Transfer zu stemmen, wenn es sich nicht gar im Sinne der wirtschaftlichen Vernunft verbietet.
Immerhin kann der Klub dem Bericht zufolge abwarten, wie die Saison zu Ende geht und sich der Transfermarkt anlässt. Nach der Spielzeit soll einige Wochen Zeit sein, bis über die Nutzung der Kaufoption zu entscheiden ist. Andeutungen in diese Richtung hatte zuletzt auch Sportdirektor Fabian Wohlgemuth gemacht: Es werde "schon noch den einen oder anderen Monat dauern, bis es überhaupt möglich ist, Nägel mit Köpfen zu machen", sagt er bezüglich der Personalie Undav. Der Stürmer selbst spricht ein Wörtchen mit. Seine Top-Leistungen fallen schließlich auch anderen Klubs auf.