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·8. Januar 2024
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Der MSV Duisburg hat am Montagabend noch ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und nach Daniel Ginczek auch noch Ahmet Engin an die Wedau geholt. Der 27-jährige Offensivspieler stand bis zuletzt in Griechenland bei Volos NPS unter Vertrag und wurde einst bereits bei den Zebras im Nachwuchsleistungszentrum ausgebildet.
Es ist eine interessante und auch etwas überraschende Rückkehr, die der MSV Duisburg am Montagabend verkündete: Ahmet Engin wurde zwischen 2011 und 2015 im NLZ der Zebras ausgebildet und schaffte hinterher sogar den Schritt zu den Profis, wo er in sechs Jahren auf 149 Profispiele kam, in denen ihm beachtliche 15 Tore und 27 Vorlagen glückten. Anschließend zog es den in Moers geborenen Türken, der auf der linken Außenbahn zuhause ist, in die Heimat seiner Eltern zu Kasimpasa (61 Partien, zehn Scorerpunkte). Im vergangenen Sommer ging es dann nach Griechenland, wo er für Volos NPS in dieser Saison zehn Pflichtspiele bestritt. Zweieinhalb Jahre nach seinem Abschied aus Duisburg schließt er sich nun wieder dem MSV an, unterzeichnete zunächst einmal einen Vertrag bis zum Sommer.
"Meine Rückkehr zum MSV geht für mich weit über den Fußball hinaus. Der Spielverein ist meine fußballerische Heimat, in der ich großartige, unvergessliche Momente erlebt habe", so Engin, der seiner alten Liebe nun dabei helfen soll, noch den Klassenerhalt zu schaffen. "Für den MSV zu spielen und in dieser Situation mit anzupacken, ist eine Herzensangelegenheit." Das teilte Engin so auch Kaderplaner Chris Schmoldt mit, der sich über die Verpflichtung nicht minder begeistert zeigt: "Er hatte sicherlich auch weitere Möglichkeiten, hat uns aber sehr deutlich vermittelt, dass es ihm wichtig ist, ’seinen' MSV in dieser noch immer sportlich kritischen Situation tatkräftig unterstützen zu wollen. Er kennt den Verein in- und auswendig und weiß ganz genau, worauf es ankommen wird."
In der 3. Liga hat Duisburg in 20 Spielen lediglich 16 Zähler gesammelt und liegt als Vorletzter vier Punkte hinter dem rettenden Ufer. Mit 17 Treffern stellen die Zebras zudem die zweitschlechteste Offensive der Liga, weswegen am Montag auch schon Sturm-Routinier Daniel Ginczek geholt wurde. Mit ihm zusammen soll Engin nun die Kohlen aus dem Feuer holen.
"Es ist schön, dass wir Ahmet wieder für uns gewinnen konnten", freut sich auch Trainer Boris Schommers über die Rückkehr. Engin sei ein Spieler, "der seine Offensiv-Qualitäten schon bewiesen hat, sich zu 100 Prozent mit dem MSV und der Stadt identifiziert und große Motivation mitbringt, uns sofort auf dem Weg zum Klassenerhalt zu helfen." Zum Auftakt in das neue Fußballjahr am 20. Januar auswärts gleich mal auf die ebenfalls kriselnden Löwen vom TSV 1860 München.