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·6. Dezember 2023
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Für Juventus wird es mit jedem Spiel in der Serie A schwieriger, den eigenen Status als Titelanwärter abzustreiten. Die Alte Dame liegt nach 14 Spieltagen nur zwei Punkte hinter Tabellenführer Inter Mailand, hat den großen Vorteil, sich ohne Europapokal auf die Liga konzentrieren zu können. Für einen Angriff auf den Scudetto soll im Winter Verstärkung her. Der Blick richtet sich inzwischen vor allem auf Georgiy Sudakov.
Wie die in Turin erscheinende Zeitung Tuttosport berichtet, steht das ukrainische Top-Talent von Schachtar Donezk ganz oben auf der Wunschliste der Verantwortlichen von Juventus. Demnach sei die Überzeugung gereift, dass es vor allem mehr Unberechenbarkeit für den Angriff brauche. Für die steht aus der aktuellen ersten Elf eigentlich nur Federico Chiesa. Ab Januar soll er einen kreativen Partner erhalten, die Gerüchte bezogen sich zuletzt vor allem auf Jadon Sancho und Domenico Berardi.
Der frühere Dortmunder ist bei Manchester United zwar nicht mehr wohlgelitten, wird aber bestens bezahlt. Offenbar übersteigt das nötige Investitionsvolumen den Willen der Juve-Bosse, zumal beim Engländer die Frage berechtigt ist, in welchem Zustand er nach monatelanger Suspendierung ankommen würde. Für Berardi fordert US Sassuolo derweil laut des Berichts eine Ablöse, die für einen zu Beginn der kommenden Saison 30 Jahre alten Spieler deutlich zu hoch sei.
Auch Sudakov würde bei einer kolportierten Ablöse von rund 25 Millionen Euro kein Schnäppchen, immerhin aber brächte er Wiederverkaufswert mit. Zudem ist Donezk dafür bekannt, seinen Spielern nicht im Weg zu stehen, wenn Großklubs aus den europäischen Top-Ligen ihr Interesse anmelden. Um den möglichen Deal zu finanzieren, könnte Juve derweil laut der Meldung Samuel Iling-Junior abgeben, der seinerseits als großes Talent gilt, aber unter Trainer Massimiliano Allegri keine große Rolle spielt. Sudakov indes überzeugte die Verantwortlichen zuletzt auch beim EM-Qualifikationsspiel zwischen Italien und der Ukraine, das Sportdirektor Cristiano Giuntoli für eine Scouting-Mission genutzt haben soll.