FCBinside.de
·8. November 2025
Unentschieden gegen Union: Das stört Kompany am Bayern-Auftritt

In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·8. November 2025

Nach 16 Siegen in Folge musste sich der FC Bayern am Samstagnachmittag mit einem 2:2 bei Union Berlin zufriedengeben. Trainer Vincent Kompany zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz vor allem mit der Anfangsphase seines Teams unzufrieden – lobte aber die Reaktion seiner Mannschaft und den Kampfgeist bis zur letzten Minute.
„Wir haben in der ersten Halbzeit nicht genug getan, wir waren ein, zwei, drei Schritte zu spät, wir haben oft den zweiten Ball verloren“, erklärte Kompany selbstkritisch. „Wir wussten, dass Standardsituationen die größte Stärke von Union sind – es ging um Details.“
Kompany betonte, dass seine Mannschaft nach rund 30 Minuten besser in die Partie fand: „Ab der 30. Minute kann ich nicht sagen, dass es eine schlechte Leistung war. Es war schwierig, aber das haben wir hier erwartet. Wir haben kein wirklich schlechtes Spiel gemacht, aber der Gegner hat vieles richtig gemacht.“
Union war durch Danilho Doekhi (27.) in Führung gegangen, ehe Luis Díaz (38.) mit einem spektakulären Treffer aus spitzem Winkel ausglich. In der zweiten Hälfte traf erneut Doekhi (83.) für die Berliner, bevor Harry Kane in der Nachspielzeit (90.+3) das 2:2 erzielte – nach einer perfekten Flanke von Tom Bischof.

Foto: IMAGO
Mit Blick auf den Patzer von Manuel Neuer beim 0:1 nahm Kompany seinen Torhüter in Schutz: „Was erwarten Sie, dass ich sage? Dass ich etwas über meinen Stammtorwart sage? Natürlich nicht. Es ist ein Mannschaftssport. Wenn man ein Gegentor kassiert, gibt es viele Dinge und Abläufe, die davor passieren. Wir schauen uns auch diese Momente an.“
Der Belgier wollte keine Einzelkritik, sondern die Verantwortung auf das gesamte Team verteilen.
Besonders hob Kompany den Ausgleichstreffer von Luis Díaz hervor: „Wir haben diesen Geniestreich von Lucho wirklich gebraucht. Natürlich hätte er danach noch ein weiteres Tor schießen können, aber die Qualität, die wir in dieser Mannschaft haben, ist genau das, was wir brauchen, um unsere Saisonziele zu erreichen.“
Mit einem Blick auf die Tabelle zog der Coach ein versöhnliches Fazit:
„Im Großen und Ganzen gab es heute einige positive Aspekte. Leipzig hat verloren. Und die Art und Weise, wie wir zurückgekommen sind, um uns den Punkt zu sichern, ist Teil einer Saison.“
Nach 16 Siegen in Serie bleibt der FC Bayern auch nach dem 2:2 in Berlin ungeschlagen – und geht mit sechs Punkten Vorsprung auf Leipzig in die Länderspielpause.









































