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·5. September 2024
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Den 2:0-Sieg von Dynamo Dresden gegen den VfB Stuttgart II verfolgte Sascha Risch bereits im Trikot der Sachsen – und zwar auf der Auswechselbank. Dort saß der 24-jährige Außenbahnspieler zwar über die komplette Spieldauer , doch in der Länderspielpause möchte der Sommer-Neuzugang angreifen. Der Wechsel nach Dresden sei schließlich "ein kleiner Traum".
Das bislang größte Highlight seiner Karriere erlebte Sascha Risch in der vergangenen Saison, als der Außenbahnspieler den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit dem SSV Ulm 1846 schaffte. Allerdings war der 24-Jährige nur Reservist bei den Spatzen, kam in sieben Einsätze nur auf 190 Spielminuten. Risch, der bereits 67 Drittliga-Partien für Freiburg II, Meppen und Ulm absolviert hat, wechselte deshalb in diesem Sommer nach Dresden. "Unfassbar! Ich konnte es gar nicht glauben. Wenn man in der 3. Liga spielt, dann ist das schon ein kleiner Traum, für Dynamo Dresden auflaufen zu dürfen. Als die Anfrage dann kam, musste ich nicht lange überlegen", begründet der 24-Jährige nun gegenüber "Tag24".
Es sei die Atmosphäre im Rudolf-Harbig-Stadion, die Risch schon immer begeistert habe. "Die Stimmung kann man mit keiner Mannschaft in der Liga vergleichen. Das ist schon sehr einzigartig, umso mehr freue ich mich, auf der Dynamo-Seite zu stehen und die Fans hinter mir zu haben, nicht gegen mich", beschreibt der Außenbahnspieler. Auch an zwei Spiele gegen die SGD kann er sich noch erinnern, die er im Trikot des SV Meppen absolviert hatte. Bei einem 4:1-Sieg im Emsland am 37. Spieltag schoss Risch den SVM in Führung, versaute Dresden den Aufstieg. "Damals habe ich da meine einhundert Prozent auf dem Platz gelassen. Hätte ich gewusst, dass ich etwas später hier spiele, hätte ich vielleicht vorbeigeschossen", spaßt Risch – und blieb ehrlich: "Eigentlich aber nicht."
Der 24-Jährige bleibt zuversichtlich, dass er sich bei den Dresdnern für das damalige Tor revanchieren kann. "Vielleicht klappt es ja auch hier so? Wenn ich den 2:1-Siegtreffer bei uns im Stadion mache, dann ist es vielleicht schon ein bisschen vergessen", hofft Risch. Auf der linken Außenbahn muss sich der 24-Jährige jedoch erst einmal gegen Philip Heise durchsetzen, der als Rückkehrer nach Dresden und erfahrener Routinier die Nase derzeit vorne hat. Den Konkurrenzkampf nimmt Risch natürlich an: "Das ist gar nicht so schlecht, dass jetzt eine Länderspielpause da ist, um einfach die Mannschaft noch besser kennenzulernen und in die Abläufe an einem Spieltag reinzukommen."
Denn im Endeffekt will sich Risch als Teamplayer etablieren. Dafür hatte er auch ein ganz einfaches Credo: "Wenn man selbst immer an die Grenze geht, dann pusht man die Mannschaft und die Qualität im Training steigt. Wenn die hoch ist, dann ist es am Spieltag genauso. Da muss man keinen Schalter mehr umlegen. Woche für Woche 100 Prozent geben und dann sieht man, wo es hingeht." Erfahrungen mit dem Aufstieg hat nämlich auch Risch in seiner Karriere schon gesammelt.