"Ungewöhnlich": Alemannias Aufgalopp mit Co-Trainer Trenz | OneFootball

Mit 23 Spielern, aber ohne Cheftrainer hat Alemannia Aachen am Sonntag die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen. Auch 1.000 Fans waren trotz hochsommerlicher Temperaturen um 30 Grad dabei.

Trainersuche hält an

Ursprünglich sollte sie bis Sonntag abgeschlossen sein, die Suche nach einem Nachfolger für Heiner Backhaus. Doch weil zuletzt mehrere Kandidaten, darunter Ismail Atalan, abgesagt hatten, ist Alemannia Aachen am Sonntag ohne neuen Cheftrainer in die Saison-Vorbereitung gestartet. Geleitet wurde die Einheit von Co-Trainer Ilyas Trenz, dessen Vertrag kürzlich bis 2029 verlängert wurde, und A-Jugend-Coach Carsten Wissing.

"Die Jungs waren heute messerscharf, und ich kann nur sagen, dass ich mich jetzt schon sehr auf die weitere Vorbereitung freue", wird Trenz auf der Alemannia-Homepage zitiert. Dass zum Trainingsauftakt kein Cheftrainer dabei war, sei zwar "ungewöhnlich" gewesen, so der 29-Jährige. Allerdings hatte Trenz bereits in der letzten Saison mehrfach das Training geleitet, als Backhaus beim Trainerlehrgang weilte. In den nächsten Tagen will er eine "ganz klare Richtung" vorgeben, zumal ein Chefcoach kommen soll, der an der Spielidee der Alemannia aus der letzten Saison festhält.

Scepanik und Heister angeschlagen

Während die bisherigen sieben Neuzugänge Jeremias Lorch, Valmir Sulejmani, Tom Hendriks, Kwasi Wriedt, Matti Wagner, Fabio Torsiello und Joel da Silva Kiala allesamt dabei waren, musste Lukas Scepanik mit Rückenproblemen passen, war aber dennoch anwesend. Florian Heister laboriert indes an Problemen an der Achillessehne und konnte daher nur Teile des Trainings absolvieren. Am kommenden Samstag steht gegen eine Stadtauswahl aus Übach-Palenberg das erste Testspiel an, am Tag danach geht es ins Trainingslager nach Dessau in Sachsen-Anhalt. Spätestens dann soll auch der neue Cheftrainer gefunden sein. Eine Entscheidung soll Anfang/Mitte dieser Woche fallen.