LigaInsider
·9. Dezember 2024
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Mit einem Doppelschlag in der Schlussphase hat Jonas Wind den VfL Wolfsburg als Joker zum Dreier gegen den 1. FSV Mainz 05 (4:3) geführt. Der Stürmer kam zur zweiten Halbzeit für den blassen Patrick Wimmer rein, was sich für Coach Ralph Hasenhüttl auf jeden Fall gelohnt hat. „Die Quote, die er von der Bank hat, ist unglaublich. Er braucht nicht viel Zeit, um Tore zu schießen“, freute sich der Trainer über die gute Leistung des Dänen, der letztmals am 9. Spieltag gegen Augsburg in der Startelf stand und zuletzt nur noch als Einwechselspieler agierte. „Man ist da nicht hundertprozentig happy, weil man lieber starten würde und dann im nächsten Spiel wieder draußen sitzt“, erklärte Hasenhüttl, der solche Situationen als ehemaliger Profi ebenfalls bestens kennt. „Es ist wichtig, dass die Mannschaft Jonas in den Momenten hat, in denen sie ihn am meisten braucht.“ Und das sei „halt meistens hinten raus, wenn das Spiel entschieden wird“, erklärte der Übungsleiter im Nachgang. „Ich glaube, dass es heute vielleicht zum Schluss den Unterschied ausgemacht hat, dass wir noch solche Spieler nachlegen können in so einer Woche, in der drei Spiele auf dem Programm stehen und ein ausgeruhter Gegner zu dir kommt.“
Ziel der Wolfsburger war es, „dass wir zu Beginn fighten und uns in das Spiel reinkämpfen“, erläuterte Hasenhüttl, dessen Plan „Gott sei Dank aufgegangen“ sei. „Da brauchst du auf der Bank so eine Qualität. Das war für mich ausschlaggebend.“ Argumente, um im kommenden Duell mit Freiburg mal wieder von Beginn an ranzudürfen, hat Wind nun in jedem Fall gesammelt. Ob Hasenhüttl weiterhin auf die Joker- oder doch wieder auf die Startelfqualitäten Winds setzt, wird sich zeigen. Anpfiff der Partie ist am Freitagabend, wodurch die Aufstellungen frühzeitig ersichtlich sind.