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·23. November 2025
Upamecano mit Klartextansage zum Vertragspoker mit Bayern

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·23. November 2025

Dayot Upamecano hat sich nach dem 6:2-Sieg des FC Bayern gegen den SC Freiburg zu seiner Zukunft geäußert – und damit neue Dynamik in die laufenden Vertragsgespräche gebracht.
Während der deutsche Rekordmeister intensiv an einer Verlängerung arbeitet, buhlen mit Real Madrid und Paris Saint-Germain zwei europäische Schwergewichte um den 27-Jährigen. Die Situation spitzt sich zu, und Upamecano selbst stellt klar: Er befindet sich mitten in einem entscheidenden Prozess.
In der Mixed Zone zeigte sich Upamecano offen wie selten. „Wir diskutieren mit Bayern. Mal schauen, was passiert. Ich kann das hundertmal sagen. Wir diskutieren“, betonte der Innenverteidiger und stellte direkt im Anschluss klar, dass der Poker nichts mit finanziellen Forderungen zu tun habe. „Es hat nichts mit Geld zu tun.“
Der Franzose fühlt sich in München wohl, spielt eine starke Saison und genießt das Vertrauen von Trainer Vincent Kompany. Besonders die Zusammenarbeit mit dem Belgier hebt er hervor: „Vincent Kompany ist ein überragender Trainer, ich bin sehr zufrieden mit ihm, wir reden viel. Ich bin froh, dass er seinen Vertrag bis 2029 verlängert hat.“ Und doch lässt Upamecano offen, wohin die Reise führt.

Foto: IMAGO
Die Münchner Verantwortlichen arbeiten seit Wochen mit Nachdruck an einer Lösung. Max Eberl und Christoph Freund führen die Gespräche, doch der Markt macht es kompliziert. Real Madrid sucht langfristig einen Nachfolger für David Alaba – und sieht in Upamecano einen idealen Kandidaten. PSG wiederum lockt mit Heimatnähe, Prestige und einer französischen Achse im Kader, die dem 27-Jährigen zusätzlichen Reiz bieten könnte.
Auch Bayern-Präsident Herbert Hainer zeigte sich zuletzt zuversichtlich. „Ich bin da optimistisch. Alles, was ich höre, auch wenn ich selbst mit ihm spreche: Es gefällt ihm unheimlich gut bei Bayern, er fühlt sich unheimlich wohl, fühlt sich auch mit dem Trainer unheimlich wohl.“
Doch Fakt bleibt: Je näher der Jahreswechsel rückt, desto größer wird der Druck. Ab dem 1. Januar darf Upamecano offiziell mit anderen Vereinen verhandeln – eine Situation, die der FC Bayern unbedingt vermeiden will.
Upamecano selbst wirkt gefasst, gleichzeitig fokussiert auf seine sportlichen Aufgaben. „Wir reden viel mit Max Eberl und Christoph Freund. Ich bin hier zufrieden, spiele eine gute Saison, mache meinen Job, gebe alles für diesen Verein“, erklärte er. Das klingt nach Bindung, aber nicht nach einer Entscheidung.
Die Gemengelage bleibt heikel. Vertrag bis 2026, internationale Konkurrenz, enorme Bedeutung für den Bayern-Kader: Der Ausgang dieses Transferpokers ist für beide Seiten richtungsweisend. Für den Spieler, der seine beste Phase erreicht hat. Und für den Klub, der ein zentrales Element seiner Defensive nicht verlieren will.









































