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·14. Dezember 2025
Upamecano oder Schlotterbeck? Bayerns Abwehr-Dilemma

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·14. Dezember 2025

Beim FC Bayern läuft die Zeit. Während sich der Vertragspoker mit Dayot Upamecano weiter hinzieht, rückt mit Nico Schlotterbeck eine prominente Alternative in den Fokus. Für die Münchner geht es längst nicht mehr nur um sportliche Fragen – sondern um eine knallharte Kostenrechnung.
Der FC Bayern will verlängern, Dayot Upamecano ist sportlich fest eingeplant. Doch die Münchner treten auf der Stelle. Der Franzose hat seine Bedingungen klar hinterlegt: Rund 20 Millionen Euro Jahresgehalt bei einem neuen Vertrag sowie ein Handgeld von etwa 20 Millionen Euro, wie die BILD berichtet. Damit orientiert sich Upamecano an Alphonso Davies, der für seine Verlängerung eine Prämie von rund 22 Millionen Euro kassiert haben soll.
Rechnet man diese Forderungen auf einen Fünfjahresvertrag hoch, ergibt sich ein Gesamtpaket von rund 120 Millionen Euro. Eine enorme Summe – selbst für den deutschen Rekordmeister.

Foto: IMAGO
Parallel dazu wird Nico Schlotterbeck an der Säbener Straße intensiv diskutiert. Der BVB-Star gilt als Profilspieler, der perfekt in das Anforderungsprofil der Bayern passen würde: deutscher Nationalspieler, spielstarker Linksfuß, Führungspotenzial. Doch auch hier ist die Rechnung alles andere als klein.
Nach BILD-Informationen würde Borussia Dortmund im Falle eines Verkaufs eine Ablöse von rund 50 Millionen Euro verlangen. Hinzu käme ein Gehaltspaket, das in München bei mindestens 15 Millionen Euro pro Jahr liegen dürfte. Zum Vergleich: Beim BVB winkt Schlotterbeck aktuell ein neuer Vertrag mit rund 14 Millionen Euro inklusive Boni.
Auf fünf Jahre hochgerechnet würde ein Schlotterbeck-Deal damit bei etwa 125 Millionen Euro landen – rund fünf Millionen mehr als eine Verlängerung mit Upamecano.
Bemerkenswert ist: Rein finanziell gibt es für den FC Bayern kaum einen Unterschied zwischen beiden Szenarien. Weder Upamecano noch Schlotterbeck wäre eine Sparlösung. Die Entscheidung läuft vielmehr auf eine strategische Grundsatzfrage hinaus: Setzt man auf Kontinuität mit einem international etablierten Innenverteidiger – oder auf einen deutschen Abwehrchef mit Perspektive?
Klar ist: Die Münchner können sich keinen langen Schwebezustand leisten. Upamecano oder Schlotterbeck – diese Entscheidung wird nicht nur die Abwehr, sondern auch die Gehaltsstruktur des FC Bayern für Jahre prägen.









































