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Katarina Schubert·13. Dezember 2023
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Katarina Schubert·13. Dezember 2023
Für Eintracht Frankfurt ging es am dritten Gruppenspieltag der Champions League gegen Benfica Lissabon – deren größter Konkurrenz, was das Erreichen des Viertelfinals angeht. Das Ziel war also klar: Es sollte ein Sieg her. Doch es kam anders.
Eintracht-Trainer Niko Arnautis vertraute auf seine Startelf, mit der er am vergangenen Wochenende auch das Topspiel gegen Hoffenheim gewann. Benfica musste dagegen auf Starspielerin Jessica Silva verzichten, die sich in der Länderspielpause verletzt hatte. Ersetzt wurde sie durch das große Nachwuchstalent Kika Nazareth.
Zum ersten Mal wurde ein Champions-League-Spiel der Frauen im großen Lissaboner Estadio da Luz ausgetragen. Und Benfica gab direkt den Ton an, konnte aber die löchrige Abwehr der Eintracht nicht ausnutzen. Eindeutige Topchancen waren also Fehlanzeige, aufgrund der vielen Spielunterbrechungen kam auch kaum ein Spielrhythmus auf.
Gegen Ende der ersten Hälfte übernahm Frankfurt immer mehr die Kontrolle und fand besser in die Partie. Und so erlebten die fast 12.000 Zuschauer in der 40. Minute endlich die erste richtig gefährlich Szene der Eintracht, als Laura Freigang das Tor knapp verpasste. Ansonsten schaffte es Benfica, das SGE-Sturmduo Nicole Anyomi und Freigang aus dem Spiel zu nehmen, so dass diese kaum zu guten Gelegenheiten kamen.
Nach Wiederanpfiff zeigten die Frankfurterinnen ein anderes Gesicht. Während sie nach vorne aktiver wurden, stabilisierte sich außerdem die SGE-Abwehr. Das Ergebnis wäre fast die Führung gewesen, doch Lara Prasnikars wuchtiger Schuss aus zehn Metern verfehlte das Tor knapp.
Aber auch Benfica kam zu guten Gelegenheiten. So lag es nur an Stina Johannes‘ großartiger Reaktion, dass Marie-Yasmine Alidou der Führungstreffer verwehrt blieb. In der 71. Minute war aber auch die Frankfurter Torfrau machtlos, als Alidous scharf geschossener Ball aus 14 Metern ins Tor knallte – es stand 1:0 für Lissabon!
Der Eintracht war der Schock anzumerken, Benfica war klar näher am 2:0 dran als Frankfurt am Ausgleich. Und so blieb es beim knappen 1:0 für Lissabon, womit die Viertelfinalträume der Adlerträgerinnen einen herben Rückschlag erlitten.
So spannend wie in Lissabon ging es in Malmö nicht zu. Ganz im Gegenteil, denn dort fertigte der FC Barcelona seinen heutigen Kontrahenten FC Rosengard mit 6:0 ab. Den Torreigen eröffnete Jessica Wik mit einem Eigentor, Salma und Patri sorgten anschließend für den 3:0-Pausenstand. Aitana Bonmati, Mariona sowie Martina Fernandez erhöhten in der zweiten Hälfte dann auf 6:0
Ohne Tore musste die Partie zwischen dem SKN St. Pölten und Slavia Prag auskommen, obwohl beide Teams Top-Chancen und somit auch den Sieg verdient hätten. Freuen durfte sich dagegen Olympique Lyon, die dank eines Doppelpacks von Kadidiatou Diani sowie Ada Hegerberg mit 3:1 gegen den SK Brann gewannen. Justine Kielland schaffte noch den Anschlusstreffer.
FC Rosengard – FC Barcelona 0:6 (0:3)
SKN St. Pölten – Slavia Prag 0:0 (0:0)
Benfica Lissabon – Eintracht Frankfurt 1:0 (0:0)
Olympique Lyon – SK Brann 3:1 (2:0)
Bayern München – Ajax Amsterdam (Donnerstag, 18:45 Uhr)
Paris FC – Real Madrid (Donnerstag, 18:45 Uhr)
Paris Saint-Germain – AS Rom (Donnerstag, 21 Uhr)
FC Chelsea – BK Häcken (Donnerstag, 21 Uhr)
Morgen sind noch die Bayern dran, die es mit Ajax Amsterdam zu tun bekommen.
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