UWCL-Traumstart für FCB-Frauen! Harder-Hattrick bringt Sieg über Arsenal | OneFootball

Der UWCL-Auftakt ist mit einem schlussendlich deutlichen Sieg bei einem Torfestival geglückt, für die FCB-Frauen hätte ihr erster Auftritt in der neuen Königsklassen-Saison kaum besser laufen können. Bei einem aufregenden Spiel trennen sich die Münchnerinnen und der FC Arsenal mit einem 5:2. Das Team von Alexander Straus kann somit selbstbewusst in die anstehende Top-Partie in der Bundesliga gehen.

Traumstart in der UEFA Women’s Champions League für die FCB Frauen! Die Münchnerinnen konnten eine starke Leistung beim Top-Spiel der UWCL gegen den FC Arsenal hinlegen, schlussendlich fuhr die Mannschaft von Alexander Straus am FC Bayern Campus einen 5:2-Sieg ein. Die FCB-Frauen können somit mehr als zufrieden auf den UWCL-Auftakt blicken und selbstbewusst in das nächste anstehende Highlightspiel gehen.

Dabei sah es für den FC Bayern nicht unbedingt von Beginn an danach aus, als würde der Weg am Mittwochabend auf die Siegerstraße führen: In einem zu Beginn ausgeglichenen Spiel kamen die Nord-Londonerinnen immer besser in die Partie und verzeichneten stetig mehr Spielanteile in der ersten Halbzeit. In der 30. Minute belohnte sich dann Mariona Caldentey nach mustergültiger Vorarbeit von Katie McCabe. Die Bayern waren zu dem Zeitpunkt schlichtweg zu passiv und wurden über die linke Offensivseite der Engländerinen eiskalt erwischt – per Volley vollendete Caldentey kaltschnäuzig.

Der Führungstreffer des FC Arsenal fungiert in der Folge aber vor allem als Wachrüttler, denn der Tabellenführer der Bundesliga kam viel besser ins Spiel rein. In der 42. Minute hätte Giulia Gwinn fast ausgeglichen, Glodis Viggosdotir war dann im Sechszehner aber noch konsequenter und vollendete eine optimale Flanke von Georgia Stanway (43. Minute) per Kopf.

Hattrick Harder: Bayern-Frauen drehen in Halbzeit zwei voll auf

In Halbzeit zwei entglitt dem FC Arsenal dann das Spiel völlig und die Mannschaft von Alexander Straus zeigte, in welch bestechender Form sie sich nach wie vor befindet. Sydney Lohmann zahlte ihr Vertrauen für ihren Startelfeinsatz mit dem Führungstreffer nach Vorarbeit von Klara Bühl zurück (56. Minute).

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Der FC Bayern verzeichnete deutlich mehr Spielanteile in der Partie am Mittwochabend, umso überraschender kam der zwischenzeitliche Ausgleich in der 65. Minute, wo Laia Codina einmal mehr eine Flanke von McCab per Kopf vollendete. Es änderte jedoch nichts an dem dominanten FCB-Auftritt und dem Siegeswillen der Münchnerinnen.

Denn die beste Offensive Deutschlands drehte dann nochmal so richtig auf. Und wieder einmal war es Pernille Harder, die den FC Bayern mit ihrem herausragenden Torinstinkt drei Punkte bescherte. Mit einem Hattrick 73., 78., und 86. Minute) machte die Dänin den UWCL-Traumstart für die Münchnerinnen perfekt. Bei dem Führungstreffer setzte Carolin Simon Harder perfekt per Flanke in Szene, die Mittelstürmerin musste nur noch per Kopf einnicken.

Bayern-Frauen stehen vor nächstem Top-Spiel

Nur fünf Minuten später traf die 31-Jährige erneut per Kopf, Klara Bühl trug sich zum zweiten Mal an dem Abend als Vorlagengeberin ein nach einer Ecke. Beim Schlusspunkt zum 5:2 zeigte der FC Bayern dann, wieso er zu den absoluten Favoritinnen auf den UWCL-Titel gehört: Ein traumhafter Angriff landete bei Giulia Gwinn auf der rechten Außenbahn, die den Ball flach auf Harder hereinspielte, die wiederum erneut im Strafraum perfekt stand und dieses Mal mit ihrem rechten Fuß den Hattrick perfekt machte.

Bei dem 5:2 sollte es am ersten Spieltag der UEFA Women’s Champions League auch bleiben – ein Start nach Maß für den FC Bayern also. Und das, obwohl der FC Arsenal ebenfalls zu den Favoritinnen auf den UWCL-Titel gehört, die Münchnerinnen konnten somit ein echtes Ausrufezeichen an die Konkurrenz senden.

Und für den amtierenden deutschen Meister geht es Schlag auf Schlag weiter: Bereits am kommenden Samstag (17:45 Uhr) geht es für das Straus-Team nach Wolfsburg zum Top-Duell gegen den VfL. Der FCB geht nicht zuletzt aufgrund der starken Form (fünf Siege aus fünf Spielen in der Bundesliga) in das Spiel, denn die Niedersachsen kamen mit zehn Punkten aus fünf Partien nicht optimal in die Saison herein (Platz vier).