VAR-Aufruhr bei Barça-Tor: Aus Gegner-Fuß den Lewandowski-Fuß gemacht? | OneFootball

Wird der FC Barcelona auswärts gegen Real Sociedad um ein Tor betrogen? Robert Lewandowski erzielt die Führung, die dann jedoch einkassiert wird. Der böse Verdacht: Der VAR ordnet den relevanten Fuß des Gegenspielers fälschlicherweise dem Stürmer zu, der selbst offenbar gar nicht im Abseits steht.

FC Barcelona womöglich um Tor betrogen

Das dürfte die Aufreger-Szene des 13. Spieltags in LaLiga sein! Der FC Barcelona ist am Sonntagabend auswärts gegen Real Sociedad womöglich um ein Tor betrogen worden. 13. Minute: Frenkie de Jong bedient Robert Lewandowski über wenige Meter, der polnische Angreifer erzielt wenig später aus kurzer Distanz die Führung der Katalanen.

Doch dann: Nach einer Prüfung durch das Videoassistenten-Team um Carlos del Cerro Grande nimmt Schiedsrichter Guillermo Cuadra Fernández den Treffer zurück – angeblich wegen einer Abseitsstellung von Lewandowski.

Als die Spielszene als reales Bild nochmals eingeblendet wird, lässt sich jedoch zumindest stark davon ausgehen, wenn nicht sogar klar erkennen, dass sich der rechte Fuß von Gegenspieler Nayef Aguerd noch näher zum Tor der Basken befindet als der rechte des Barça-Torjägers. Wenig später wird die Computeranimation im Fernsehen gezeigt. Der dabei böse Verdacht: Der Fuß von Aguerd wurde als Fuß von Lewandowski gewertet.

Auf dem Kurznachrichtendienst X laufen diverse Barça-Accounts und Barça-Reporter Sturm. Es ist die Rede von einem handfesten Skandal. Wird die für die Schiedsrichter zuständige RFEF die Situation noch genauer aufklären? Spaniens Fußballverband steht jedenfalls unter Druck! Als die Mannschaften und das Schiedsrichterteam zur zweiten Halbzeit zurück auf den Platz kamen, forderte ein erzürnter Hansi Flick bereits eine Erklärung von Cuadra Fernández. Der Referee machte den Eindruck, als hätte er entgegnet, dass er für Abseitsentscheidungen nicht zuständig sei.