Vater von Lamine Yamal deutet Ballon d'Or-Verschwörung an | OneFootball

Der Vater von Lamine Yamal schlägt nach der Ballon d'Or-Gala in Paris verbal um sich und spricht unter anderem von einem moralischen Schaden.

Nachdem sein 18-jähriger Sohn den Goldenen Ball knapp verpasst und Ousmane Dembélé den Vortritt lassen muss, macht Mounir Nasraoui in der spanischen TV-Sendung "El Chringuito" ziemlich wilde Andeutungen: "Ich würde nicht von Diebstahl sprechen, sondern von moralischem Schaden für einen Menschen", sagt er. Für Nasraoui ist "Lamine Yamal mit Abstand der beste Spieler der Welt". Dies sei nicht bloss die Liebe eines Vaters, sondern eine objektive Meinung: "Nicht weil er mein Sohn ist, sondern weil er der beste Spieler der Welt ist."

Nasraoui gleitet sogar in Verschwörungstheorien ab. Er hegt starke Zweifel an der Art und Weise der Preisvergabe: "Wir müssen sagen, dass hier etwas Seltsames passiert ist. Nächstes Jahr ist unser Jahr. Nächstes Jahr wird der Ballon d'Or spanisch sein."

Der Ballon d'Or wird von Journalisten aus den Top 100 des FIFA-Rankings vergeben. Yamal wird immerhin zum zweiten Mal in Folge zum besten Nachwuchsspieler unter 21 Jahren ausgezeichnet. Darüber freut sich der Barça-Star auch. Dass er den ganz grossen Preis verpasst, ist eine Enttäuschung - offenbar vor allem bei seinem Vater.