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·30. November 2024
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Ende Oktober hat sich Manchester United von Erik ten Hag (54) getrennt. Landsmann Guus Hiddink (78) glaubt indes zu wissen, warum der damalige Cheftrainer nicht die erhofften Erfolge bei den Red Devils feiern konnte.
Hiddink macht im Interview mit dem niederländischen Online-Portal Voetbal Primeur ten Hags Personalpolitik für dessen Scheitern in Manchester verantwortlich. "Jeder macht die Dinge anders, aber ich war überrascht, wie viele befreundete Mitarbeiter er um sich versammelt hat", sagte der frühere Coach des FC Chelsea und verriet sogleich, warum das zum Problem werden kann.
"Man landet auf einer Insel, was die Integration in die Kultur des neuen Vereins erschwert und einem dem Verdacht des Misstrauens aussetzt", gab Hiddink zu bedenken.
Der mehrmalige Bondscoach machte selbst Halt bei zahlreichen Stationen außerhalb seiner Heimat. So trainierte er unter anderem Fenerbahce Istanbul, den FC Valencia, Real Madrid und Betis Sevilla. Darüber hinaus betreute der Routinier etliche Nationalmannschaften und führte beispielsweise Südkorea bei der WM 2002 bis ins Halbfinale.
Bei all diesen Engagement folgte er in Bezug auf Personalfragen unterdessen einem ganz bestimmten Schema.
"Ich habe nur einen Assistenten ins Ausland mitgenommen, mit dem ich fußballbezogene Dinge abwickeln konnte", berichtete Hiddink. "Für den Rest habe ich einheimische Trainer und Betreuer ausgewählt, Leute, die den Verein oder das Land gut kannten."