Verhandlungsabbruch? Eberl gibt Update zum Davies-Poker | OneFootball

Aktuellen Meldungen zufolge drohen die Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern und Alphonso Davies endgültig zu platzen. Grund dafür sollen die überzogenen Gehaltsforderungen der Spielerseite sein. Sportvorstand Max Eberl hat sich zum aktuellen Stand im Davies-Poker geäußert.

Wie der Pay-TV-Sender Sky berichtet, sind die Bayern-Bosse sehr verärgert über die jüngsten Entwicklungen im Vertragspoker mit Alphonso Davies. Demnach fordert dessen Berater ein Gehalt von mehr als 20 Millionen Euro. Nach Informationen von Sky erwägt man an der Säbener Straße sogar die Verhandlungen komplett abzubrechen, sollte das Davies-Lager weiter an seinen Forderungen festhalten.

„Mein Geduldsfaden ist noch sehr, sehr stark“

Sportvorstand Max Eberl dementierte diese Meldungen. Laut dem 51-Jährigen sind die aktuellen Entwicklungen ein ganz normaler Prozess bei Vertragsverhandlungen: „Wir und die Beraterseite versuchen, einen Vertrag zu finalisieren, der für alle Seiten gut ist. Das ist das, was wir getan haben und immer noch tun. Da gehören auch Diskussionen dazu“, betonte dieser am Freitag.

Ein Abbruch ist eigenen Aussagen zufolge kein Thema bei den Bayern: „Grundsätzlich ist Geduld keine Qualität von mir. Wir lesen ja auch, was geschrieben wird. Es gibt Gespräche, es gibt Standpunkte, man versucht sich anzunähern. Mein Geduldsfaden ist noch sehr, sehr stark. Wir versuchen, für alle Beteiligten die beste Entscheidung zu fällen“.

Ob und wie es mit den Gesprächen weitergeht, ist offen. Nick Huoseh, der Berater von Davies, war in den vergangenen Tagen persönlich in München vor Ort, um sich mit den Bayern zu treffen. Eine weitere Verhandlungsrunde ist vorerst nicht geplant, da Huoseh die bayerische Landeshauptstadt am Freitag verlassen wird. Gerüchten zufolge reist dieser nach Spanien weiter, um sich dort mit Vertretern von Real Madrid zu treffen. Die Königlichen werden schon seit geraumer Zeit mit einer Verpflichtung von Davies in Verbindung gebracht.