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Simon Bartsch
21. November 2024
Noch in der vergangenen Woche gab es ein überschwängliches Lob, nun verdichten sich die Anzeichen auf einen Wechsel beim 1. FC Köln: Marvin Obuz könnte den FC im Winter verlassen.
Wird Marvin Obuz noch einmal für den FC auflaufen?
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Noch vor genau einer Woche fand FC-Trainer Gerhard Struber besonders lobende Worte für zwei seiner Spieler. Im Testspiel gegen den FC Groningen hatten Rasmus Carstensen und Marvin Obuz offenbar besonders überzeugt. Das Kölner Eigengewächs sehe Struber auch auf dem Sprung in die Mannschaft, er habe nur eine Einsatzzeit-Problematik, hieß es. Sieben Tage später verdichten sich die Anzeichen, dass der Offensivspieler schon bald mehr Einsatzzeit sammeln könnte, allerdings nicht mehr im Trikot des 1. FC Köln. Die Zeichen stehen bei Obuz und dem 1. FC Köln einmal mehr auf Abschied. Denn so groß das Talent des Spielers von den FC-Bossen auch erachtet wird, Spielpraxis sammelt der 22-Jährige bei den Kölnern nicht. Und das, obwohl Obuz in den vergangenen Spielzeit bei Rot-Weiss Essen einer der absoluten Leistungsträger war.
Und genau dorthin könnte es nun auch zurückgehen. Wie die „WAZ“ berichtet, hat der Traditionsclub bereits die Spielerseite kontaktiert. Schon seit einigen Tagen halten sich rund um RWE hartnäckig die Gerüchte, Obuz könne wieder ein Kandidat beim Drittligisten werden. Und tatsächlich scheint an einem Abschied aus Köln etwas dran zu sein. Obuz kommt beim FC in dieser Spielzeit auf drei Kurzeinsätze. Im DFB-Pokal gegen seinen Ex-Club Holstein Kiel wurde der gebürtige Kölner nur für die letzte Minute eingewechselt. Wirklich zufriedenstellend verläuft diese Spielzeit also nicht für einen Spieler, der mit großen Ambitionen nach Köln zurückgekehrt ist. In Essen hätte man den Offensivspieler im Sommer gerne behalten. Doch aufgrund der Transfersperre wollte man in Köln wohl kein Risiko eingehen.
Nun würde der FC dem Spieler wohl keine Steine in den Weg legen. Erst vor wenigen Tagen hatte Christian Keller in einem Interview mit dem „Geissblog“ betont, dass es für einige junge Spieler die Option einer Leihe für mehr Spielpraxis gibt. Damit wird der Sportdirektor aber vermutlich nicht Obuz gemeint haben. Denn der Vertrag des Spielers läuft im kommenden Sommer aus. Für ein Leihkonstrukt müsste also zunächst das Arbeitspapier in Köln verlängert werden. Ob der gebürtige Kölner, der mit sieben Jahren ans Geißbockheim wechselte, dazu bereit ist, ist eher fraglich. Für Obuz wäre es die dritte Leihe nach den Stationen in Kiel und Essen. Wahrscheinlich erscheint eher ein Verkauf. Es sei denn, Christian Keller findet das richtige Lockmittel für eine weitere Verlängerung.
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