Verspätete Sommerpause: So lief der Gold Cup für Pherai | OneFootball

Für Immanuel Pherai stand nach Beendigung der Zweitliga-Saison ein weiteres Highlight an. Er trat mit Suriname beim Gold Cup an.

Der Außenseiter nahm erst zum zweiten Mal an den Kontinentalmeisterschaften für Nationalmannschaften aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik teil. Trotz ansprechender Leistungen setzte es knappe Niederlagen gegen Costa Rica (3:4) – das Siegtor fiel erst in der 13. Minute der Nachspielzeit – und Titelaspirant Mexiko (0:2). Im abschließenden Gruppenspiel gab es eine Nullnummer gegen die Dominikanische Republik.

Suriname wusste dabei eine über 60 Minuten andauernde Überzahl nicht zu nutzen. Immanuel Pherai spielte im Geschehen nur eine untergeordnete Rolle und brachte es auf zwei Einwechslungen. Im Vergleich mit Mexiko betrat er das Spielfeld erst in Minute 71, als es bereits 0:2 stand. In der Nacht auf Montag durfte der aus einer Sprunggelenksverletzung kommende Offensivakteur etwas früher mitwirken, konnte aber keine entscheidenden Akzente setzen. Stattdessen handelte er sich aufgrund eines Foulspiels die Gelbe Karte ein.

HSV und Suriname: Auf Pherai warten große Herausforderungen

Nach dem Aus mit dem Suriname darf sich Pherai in den wohlverdienten Urlaub begeben, ehe er verspätet in die Vorbereitung auf die neue Saison einsteigt. Der Trainingsauftakt beim HSV steigt bereits am 02. Juli. Der gebürtige Amsterdamer wird wohl erst gegen Mitte Juli zur Mannschaft stoßen und die ersten Testspiele verpassen. So bleibt ihm nur ein knapper Monat, um sich in den Fokus zu spielen. Dabei verlief die abgelaufene Aufstiegssaison für den Rechtsfuß persönlich mit nur drei Scorerpunkten eher mäßig.

Pherai wird sich steigern müssen, um in der Bundesliga beim HSV eine wichtiger Faktor sein zu können. Darüber hinaus dürfte er sich auch mit den nächsten Länderspielen beschäftigen. Das an Brasilien grenzende Suriname besitzt nämlich die Chance, sich für die Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada zu qualifizieren. In der letzten Qualifikationsgruppe warten Panama, El Salvador und Guatemala. Der Erstplatzierte bucht das WM-Ticket, während der Zweitplatzierte in Playoffs einen weiteren Anlauf nehmen darf.

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Ausgetragen werden die Begegnungen im September, Oktober und November. Für Pherai stehen daher im Saisonverlauf wieder regelmäßige langwierige Flugreisen an, die ihn beim HSV stets zurückwarfen. Das Ligaspiel im Anschluss an die Auftritte mit der Nationalmannschaft konnte er nämlich oftmals körperlich eingeschränkt oder gar nicht absolvieren.

(Photo: Getty Images)