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·10. November 2024

VertikalGIF #VfBSGE: Es könnte alles so einfach sein …

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… ist es aber nicht. Zumindest nicht für den VfB Stuttgart im Herbst 2024. Das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt ist das beste Beispiel dafür. Der VfB war von Anfang präsent und hatte das im Spiel im Griff. Und nach 22 Minuten hätte das passieren müssen, was gegen ein konterstarkes Team wie Eintracht Frankfurt der Hauptgewinn ist: Eine Führung.

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Und die Chance darauf hätte nicht größer sein können, denn nach einem schönen Angriff über die rechte Seite und einem Foul an Angelo Stiller gab es Elfmeter. Ermedin Demirovic trat an – und scheiterte relativ kläglich an Trapp.

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Ganz, ehrlich: Was sollen wir noch machen? Karazor schießen lassen? Oder Alex Nübel? Oder sollte sich Demirovic einfach ein Augsburg-Trikot anziehen, wenn er für den VfB zum Elfer antritt? Irgendwann muss diese Gruselserie doch mal enden!

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Doch es scheint so, als sein es die Spieler von Sebastian Hoeneß mittlerweile gewöhnt, dass man Elfmeter nicht verwandelt und dementsprechend waren sie auch kaum geschockt und spielten weiter gut nach vorne. Und weil die Stuttgarter Freistöße gefährlicher sind als die Strafstöße, lag der Ball nach einem Kopfball von Chabot im Eintracht-Tor. Doch der VfB-Abwehr-Jeff stand leider im Abseits. Es könnte alles so einfach sein.

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Die vielleicht größte Chance – abgesehen vom Elfmeter – hatte dann Enzo Millot in der 39. Minute, als er sich mit einer fantastischen Körpertäuschung im Eintracht-Strafraum vom Gegenspieler löste und abziehen konnte. Leider aus ca. elf Metern und deswegen natürlich drüber.

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Und so kam es wie es kommen musste: Ab der 40. Minute wurde die Eintracht stärker und kam zu ersten Chancen. Und kurz vor der Halbzeit schlug Omar Marmoush eine perfekte Ecke auf den einfliegenden Ekitiké, der zum 0:1 einköpfte.

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Nicht vergessen sollten wir natürlich auch, dass Frankfurt bereits in der vierten Minute das 0:1 hätte erzielen müssen. Aber vermutlich erinnerte sich Omar Marmoush daran, dass er im Neckarstadion keine Torjägerqualitäten hat.

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Die zweite Halbzeit brauchte ein paar Minuten, um in Schwung zu kommen. Nach einem Fallrückzieher neben das Tor von Rieder fiel das Tor dann allerdings auf der anderen Seite, weil Ansgar Knauff sowohl Chabot wie auch Mittelstädt nicht gut aussehen ließ und Julian Jeffrey Gaston „Jeff“ Chabot die Hereingabe dann auch noch so abfälschte, dass der Ball direkt vor die Füße von Brown fiel, der das 0:2 erzielte.

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Dieser Treffer machte etwas mit dem VfB und Frankfurt wurde stärker. Und bekam in der 62. Minute einen Freistoß zugesprochen. Und der hat für Omar Marmoush in seiner aktuellen Form einen höheren xG-Wert als ein Elfmeter für Stuttgart.

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Der VfB steckte nicht auf und tat alles für den Anschluss, doch die Schüsse von Millot und Chabot wurden geblockt, Demirovic traf die Latte. Erst in der 86. Minute war es ein abgefälschter Distanzschuss von Vagnoman, der endlich den Anschluss bedeutete. Sollte da tatsächlich noch was gehen?

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Doch tatsächlich kratzte der eingewechselte Nick Woltemade am Wunder als er in der 90. Minuten den Anschlusstreffer erzielte! Bad Cannstatt setzte noch einmal alles auf Angriff und es sollten dramatische Schlussminuten folgen. Es gab offiziell fünf Minuten Nachspielzeit, in der 97. erzielte Chris Führich das vermeintliche 3:3, in der 98. Minute entschied der unangenehm unauffällige Schiedsrichter Felix Zwayer zurecht auf Abseits und in der 100. Minute war diese Partie tatsächlich vorbei.

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Der VfB warf mal wieder alles rein, bekam aber nur wenig bzw. gar nichts raus. Und deswegen kassierte man am zehnten Spieltag die erste Heimniederlage seit dem 9. Spieltag der Vorsaison.

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Auch damals verlor der VfB mit 2:3, auch damals betrieb man Chancenwucher, auch damals verschoss man einen Elfmeter und auch damals hieß der Schiedsrichter Felix Zwayer.

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Die Länderspielpause kommt also zur rechten Zeit. Die Nationalmannschaft ohne Leweling und undav und der VfB anschließend hoffentlich mit Plan B: Siege gegen Bochum, Belgrad und Bremen!

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