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·6. Februar 2024
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·6. Februar 2024
Der Hamburger SV hat im Winter-Transferfenster keinen weiteren Innenverteidiger verpflichten können. Der geplante Transfer von David Zima ist geplatzt, der Tscheche ist in die Heimat zu Slavia Prag zurückgekehrt. Stephan Ambrosius bleibt so im Augenblick gesetzt. Angesichts seines auslaufenden Vertrag begeben sich aber mehrere Interessenten in Stellung.
Dies berichtet die Hamburger MOPO. Demnach soll unter anderem auch BK Häcken weiter um den bisher einmaligen ghanaischen Nationalspieler buhlen. Der schwedische Pokalsieger soll Ambrosius ursprünglich bereits für das laufende und bis Ende März geöffnete Transferfenster im Visier gehabt haben, allerdings ist diese Variante kaum noch vorstellbar, da der HSV keinen Ersatz besorgt hat. Häcken könnte Ambrosius so im Sommer holen, wenn sein Vertrag bei den Rothosen auslaufen sollte. Der Klub steht laut der Boulevardzeitung in Kontakt zu den Beratern des geborenen Hamburgers.
Für Ambrosius tun sich aber auch andere Optionen auf. So habe ein namentlich nicht genannter Top-Klub aus der Schweiz konkretes Interesse hinterlegt, auch einige deutsche Vereine sollen am Verteidiger dran sein. Dem Bericht zufolge hat sein Debüt für die Nationalmannschaft international für größeren Fokus gesorgt. Auch ein Verbleib beim Hamburger SV ist grundsätzlich vorstellbar. Dabei sind offenbar in den kommenden Tagen, spätestens nächste Woche, Sondierungsgespräche mit dem Tabellenzweiten der 2. Bundesliga geplant.
In diesen Gesprächen sollen bereits einige Vertragsinhalte zur Sprache kommen, etwa die gewünschte Laufzeit und eine Gehaltsvorstellung des Spielers. Bisher soll Ambrosius jährlich 600 000 Euro kassieren. Offenbar würde der HSV das Grundgehalt eher reduzieren als nach oben anpassen wollen. Ob die Bereitschaft des 25-Jährigen dazu gegeben ist, muss geklärt werden. Das Interesse anderer Klubs stärkt selbstredend die Position von Ambrosius. Beim HSV indes gibt es wohl gewisse Zweifel daran, ob der Spieler im Falle eines Aufstiegs in die Bundesliga eine wichtige Rolle spielen könnte. In der laufenden Saison hat sich Ambrosius vom Reservisten zur Stammkraft gemausert, profitiert dabei aber auch von Ausfällen und Formschwächen der Konkurrenz. Fehlerfrei agiert auch der Deutsch-Ghanaer keineswegs.
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