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·24. August 2025
Vertragsverlängerung und Mega-Preisschild: So plant Frankfurt mit Shootingstar Bahoya

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·24. August 2025
Sollte die Eintracht auch in den kommenden Spielen da weitermachen, wo sie beim 4:1 gegen Werder Bremen angefangen hat, dürfte der Name Hugo Ekitike in Frankfurt nicht mehr sonderlich häufig fallen. Beim Auftaktsieg hat die gesamte Offensiv-Reihe der Hessen überzeugt, wobei Jean-Mattéo Bahoya definitiv einer der herausstechenden Protagonisten war.
Der 20 Jahre alte Franzose erzielte einen Doppelpack und kündigte mit seiner Leistung an, dass er in ein paar Jahren der nächste Groß-Verkauf werden könnte. Laut Informationen der Bild trauen die Frankfurter dem pfeilschnellen offensiven Außenbahnspieler zu, eines Tages um die 70 Millionen Euro in die Kassen spülen zu können. Dafür soll der Klub schon jetzt eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages planen.
Der aktuell bis 2029 unter Vertrag stehende Bayhoya soll bis 2031 gebunden werden und verbesserte Konditionen erhalten. Auf ähnliche Art und Weise waren die Verantwortlichen bereits bei Hugo Larsson, Nathaniel Brown und Kaua Santos erfolgreich. Teil des Erfolgsmodell ist auch, dass der Verein trotz harter Verhandlungen auch Spieler frei gibt, wenn diese dem Verein entwachsen sind. Auf diese Weise steigt die Bereitschaft, Verlängerungsvorschlägen zuzustimmen.
Bahoya kickt seit Januar 2024 in Frankfurt, hat jedoch ein wenig Zeit benötigt, um seine PS auf die Straße zu bringen. In der Rückrunde der Saison 2024 kam er nur auf acht meist sehr kurze Bundesliga-Einsätze und markierte keinen Scorer. In der Vorsaison blieb seine Ausbeute mit sieben Scorer in 33 Pflichtspielen (1.319 Spielminuten) ebenfalls noch verbesserungswürdig, jedoch deutete sich in der Rückrunde an, dass der junge Franzose in der nun beginnenden Spielzeit 2025/26 seine große Brakeout-Season haben könnte. Besonders markant: Sein Top-Speed von 37,16 km/h (bundesliga.de/2024/25)
Die Ziele von Bahoya, für den Ekitike eine Art "großer Bruder" war, sind jedenfalls groß und sprechen von einem gesunden Selbstvertrauen. "Natürlich will ich versuchen in seine Fußstapfen zu treten. Ich weiß, dass ich viele Tore schießen kann", kündigte der französische U21-Nationalspieler an. Mit seinen Treffern gegen Bremen und einem weiteren Tor im Pokal hat Bahoya jetzt schon seine Tor-Ausbeute vom Vorjahr eingestellt.
In Frankfurt ist er nun Teil einer Offensive, die durch Jonathan Burkardt und Ritsu Doan weiter verstärkt werden konnte und auch über die nötige Bundesliga-Erfahrung verfügt. Die ganz großen Sprünge sind aber vor allem ihm und dem erst 19 Jahre alten Can Uzun zuzutrauen, der gegen Bremen mit einem Tor und zwei Assists ebenfalls überzeugen konnte.
In Frankfurt wächst ein Team heran, dass nicht nur sportlich eine große Rolle spielen, sondern auch sehr viel Geld einbringen dürfte. So kann es eben laufen, wenn die Verantwortlichen ihre Hausaufgaben erledigen.
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