Verwirrung um Hummels: Spielervermittler kündigt Transfer an – Berater äußert sich | OneFootball

Nach der am Freitag vermeldeten Trennung von Mats Hummels befindet sich der Routinier auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Nachdem zunächst eine heiße Spur zur AS Rom führt, soll nun ein Wechsel nach Spanien fast fix sein. Ein Spielervermittler äußert sich zu dem nahenden Wechsel, auch Hummels‘ Vater spricht.

Mats Hummels befindet sich nach seiner Trennung von Borussia Dortmund auf der Suche nach einem neuen Verein. Dass es dabei um einen Klub im europäischen Ausland geht, erklärte der Routinier schon bevor am Freitag verkündet wurde, dass sein Vertrag beim BVB nicht verlängert wird. Nachdem es zunächst so aussah, als würde die AS Rom den Zuschlag erhalten, soll laut der Mallorca Zeitung ein Wechsel nach Spanien zu RCD Mallorva bevorstehen.

Spielervermittler Timo Boll wird von der Zeitung wie folgt zitiert: "Es kommt nur auf Details an." Dabei gehe es nicht um Geld. Aufgrund fehlender Spanischkenntnisse von Hummels und seinem Vater, der gleichzeitig als dessen Berater fungiert, soll Boll eingeschaltet worden sein. "Da keiner von beiden Spanisch spricht, haben sie mich angerufen", erklärt Boll.

Er habe den Deal eingefädelt und bis Freitag soll alles abgeklärt sein, so Boll. Transfermarkt.de fragte bei Hummels‘ Familie nach und erhielt von seinem Vater eine Antwort. Sein Sohn sei aktuell lediglich im Urlaub auf Mallorca. "Spanien, Italien oder England wären interessant - Champions League aber keine Pflicht", äußert sich Hummels-Senior zum möglichen nächsten Verein seines Sohnes.

Vater dementiert Kontakt zu Boll nicht

Erst kürzlich hieß es aus Italien, dass Hummels vor einem Wechsel zur AS Rom stünde. Demnach winke dem 35-Jährigen ein Zweijahresvertrag plus Option auf eine weitere Saison. In Sachen Gehalt würde er sich bei 3,5 Millionen Euro ansiedeln, berichtete etwa die Gazzetta dello Sport.

Interessant bei der Causa: Hummels‘ Vater dementierte den Kontakt zu Boll nicht, ob dies tatsächlich ein Anzeichen für Verhandlungen mit dem La-Liga-Klub ist, bleibt abzuwarten. Fraglich bleibt zudem, ob ein Wechsel zum Tabellen-15. der vergangenen Saison den Ansprüchen des Innenverteidigers entspricht.