VfB-Aufsichtsrätin tritt zurück und erhebt schwere Vorwürfe | OneFootball

Beate Beck-Deharde ist von ihrem Amt als Mitglied des Aufsichtsrats der VfB Stuttgart AG zurückgetreten.

Am Sonntag hat sie den Aufsichtsrat, das Präsidium sowie den Vereinsbeirat darüber informiert, dass sie ihr Mandat mit sofortiger Wirkung niederlegt. Gleichzeitig ging ihr Rücktrittsschreiben auch an mehrere Medien – ein Vorgehen, das der VfB-Klubführung sauer aufgestoßen ist.

Der 'kicker' zitierte einige Aussagen aus besagtem Schreiben, in dem Beck-Deharde fehlende Transparenz und eine aus ihrer Sicht nicht funktionierte Informations- und Diskussionskultur bemängelte. Zudem sei bei ihr der "Eindruck entstanden, dass der Vorstand zunehmend versucht, den Aufsichtsrat zu beeinflussen und in eine von ihm gewollte Richtung zu lenken".

VfB-Präsident Dietmar Allgaier weist die Kritik Unternehmerin zurück: "Wir respektieren diese persönliche Entscheidung von Frau Beck-Deharde", sagt Dietmar Allgaier, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des VfB, in der Vereinsmitteilung vom Sonntagabend. "Inhaltlich verwahren wir uns in aller Klarheit gegen die getroffenen, falschen Aussagen. Die 50+1-Regel ist und bleibt beim VfB Stuttgart vollumfänglich gewahrt. Getroffene Feststellungen sind substanz- und haltlos und greifen die Integrität der Gremien, Ämter und Personen an."

📸 THOMAS KIENZLE - AFP or licensors