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·27. Januar 2024
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Der VfB Stuttgart hat im dritten Anlauf den ersten Bundesligasieg im Jahr 2024 gefeiert. Gegen RB Leipzig (5:2) avancierte Deniz Undav zum Matchwinner, der den Dreier als Brustlöser empfindet.
Aufgrund der Niederlagen gegen Gladbach und Bochum drängte sich in den vergangenen Tagen wieder einmal die Frage auf, ob der VfB Stuttgart zu abhängig vom abwesenden Serhou Guirassy ist. Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß hat gegen RB Leipzig den Beweis erbracht, auch ohne den Torjäger erfolgreich sein zu können, und schickte die Sachsen mit fünf Gegentoren im Gepäck auf die Heimreise.
Hauptverantwortlich für den Sieg war Deniz Undav, der in der 30. Minute das zwischenzeitliche 2:0 erzielte und in der Schlussphase auf 4:2 und 5:2 (57., 75.) erhöhte. Der Stolz über den ersten Bundesliga-Hattrick war groß, doch bei Undav überwog die Freude über die drei Punkte. "Der Sieg war auch mental sehr wichtig für uns. Wir wussten, dass wir nach den letzten zwei Spielen eine Reaktion zeigen mussten", sagte der Stürmer bei Sky.
Er habe "ein sehr intensives Spiel" erlebt, sagte Undav, der angab, unter der Woche angeschlagen gewesen zu sein. "Das Spiel ging hin und her. Leipzig hatte nicht so viele Chancen, aber sie haben trotzdem immer ein Tor gemacht. Wir mussten immer wieder zurückkommen, das haben wir überragend gemacht." Einwurf Bremen: Ducksch mit Sonderlob für Njinmah.
Wie von Cheftrainer Hoeneß gewünscht, bleibt der VfB auf dem dritten Tabellenplatz und damit vor RB. Von der Champions League wagt am Neckar aber niemand zu träumen. "Wir müssen kleine Brötchen backen. Erst in zwei bis drei Monaten kann man gucken, wo man steht, und sich ein neues Ziel setzen", so Undav, der auch nichts von einer EM-Teilnahme wissen will: "In den beiden letzten Spielen habe ich kein Tor geschossen, da war das Gerede groß. Ich versuche, Woche für Woche meine Leistung zu bringen."