VfB Stuttgart auf Japan-Reise erneut in Trefferlaune | OneFootball

Der VfB Stuttgart hat das Testspiel gegen den japanischen Erstligisten Sanfrecce Hiroshima, das vorab zum „Spiel des Friedens“ deklariert worden ist, mit 5:2 (1:0) gewonnen und damit in den beiden Spielen auf der Japan-Reise insgesamt zehn Treffer erzielt. Angelo Stiller hatte das Spiel gegen den Kyoto Sanga FC (5:3) noch verpasst, stand am Donnerstagmittag aber in der Startelf und brachte den VfB in Führung (19.). Jamie Leweling ermöglichte ihm den Treffer mit einem abgefälschten Pass im Strafraum. Yotaro Nakajima glich nach einer sehenswerten Pass-Kombination aus (55.), aber Ömer Beyaz brachte den VfB per Distanzschuss wieder in Führung (63.). Er kam nach einer geblockten Flanke an den Ball. Thomas Kastanaras erhöhte nach einem Konter und Steckpass von Nick Woltemade auf 3:1 (68.), ehe Marcos Junior per direkt verwandeltem Freistoß der erneute Anschlusstreffer gelang (76.). Auch Woltemade nach Pass von Wooyeong Jeong (79.) und Moussa Cissé nach einem langen Ball des kurz vor Schluss eingewechselten Maximilian Herwerth (90.+1) trugen sich in die Torschützenliste ein. Die Stuttgarter agierten variabel im 4-4-2-System, das zeitweise zu einem 5-2-3 wurde: Rechtsverteidiger Stenzel rückte ein und Silas füllte die Leerstelle auf der rechten Schienenposition aus. Wechselweise Demirović oder Leweling ließen sich aus dem Sturmzentrum etwas fallen, um lange Bälle nach vorn aufzunehmen, oder sie starteten in die Tiefe. In der zweiten Halbzeit nahm Sebastian Hoeneß durch personelle Wechsel weitere Änderungen an der Formation vor, sodass Jeong auf eine offensive Halbposition mit Woltemade rückte, vor denen sich Kastanaras im Sturmzentrum aufhielt. Keitel rückte in die Innenverteidigung. Es fehlten Luca Pfeiffer (Mittelfußbruch), Dan-Axel Zagadou, Josha Vagnoman, Nikolas Nartey (alle Aufbautraining), Enzo Millot (Olympia-Teilnahme) sowie die EM-Teilnehmer Fabian Rieder, Leonidas Stergiou, Maximilian Mittelstädt und Chris Führich. Luca Raimund konnte wegen muskulärer Probleme nicht mitwirken.