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·20. Juni 2024
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·20. Juni 2024
Die Sportbild berichtete in ihrer jüngsten Ausgabe, dass Merle Frohms den VfL Wolfsburg schon in diesem Sommer verlassen könnte. Dass die deutsche Nationalkeeperin mit einem Wechsel ins Ausland liebäugelt, ist längst kein Geheimnis mehr. Die Wölfinnen könnten einem Verkauf noch in diesem Sommer offen gegenüberstehen, weil es die letzte Möglichkeit wäre, für Frohms noch eine marktgerechte Ablöse zu erhalten. Der Vertrag der 29-Jährigen in Wolfsburg läuft 2025 aus. Anzeichen, dass Frohms diesen verlängern möchte, gibt es derzeit keine.
Und dieser Eindruck wird nun auch von VfL-Sportdirektor Ralf Kellermann bekräftigt. "Sie hatte einen Wechselwunsch hinterlegt", erklärte Kellermann gegenüber der Wolfsburger Allgemeine.
Als mögliche Abnehmer für Frohms wurden bislang die beiden Manchester-Klubs United und City gehandelt. Beide Topklubs aus der Women's Super League suchen nach einer neuen Torhüterin. Bei Man City hatte sich am Mittwoch Ellie Roebuck gen Barça verabschiedet. Bei den Red Devils steht Mary Earps vor dem Abschied. Die WAZ bringt zudem noch "vor allem Teams aus Spanien" ins Spiel.
Zu einem Wechselszenario soll es diesen Sommer aber noch nicht kommen, betonte Kellermann. Der VfL-Sportchef schob diesem einen klaren Riegel vor: "Es wird zu keinem Wechsel in diesem Transferfenster kommen, Merle weiß das."
"Wir gehen mit ambitionierten Zielen in die kommende Saison. Da würde es keinen Sinn ergeben, Deutschlands Nummer eins ziehen zu lassen. Die Tür ist zu, es gibt keinerlei Gespräche in eine andere Richtung", so Kellermann weiter.
Laut WAZ spielt es für die Wölfe keine große Rolle, dass man Frohms kommenden Sommer ablösefrei verlieren könnte. Die Transfersummen im Fußball der Frauen machen weiter nur einen kleinen Teil des Etats aus. Zudem haben die Wölfinnen mit Lena Oberdorf (FC Bayern), Ewa Pajor (FC Barcelona) und Dominique Janssen (England) bereits drei Leistungsträgerinnen verloren. Einen weiteren Aderlass will man dringend verhindern.Was für Frohms gilt, gilt laut Kellermann deshalb auch für Sveindis Jonsdottir und Jule Brand, um die es ebenfalls immer wieder Wechselgerüchte gibt. "Da wird nichts mehr passieren", so der VfL-Sportchef.
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