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·7. Oktober 2025
Viele Angebote: Barca-Star lehnte Wechsel im Sommer ab

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·7. Oktober 2025
Ronald Araujo wird immer wieder mit einem Abschied aus Barcelona in Verbindung gebracht. Dabei will der Verteidiger seinen Vertrag erfüllen.
Laut der spanischen Zeitung Sport ist es die klare Absicht des Uruguayers, bis zum Ablauf seines bis 2031 datiertes Arbeitspapier bei Barca zu bleiben. Demnach könnte nur ein Umdenken stattfinden, falls der Innenverteidiger sportlich keine wichtige Rolle mehr spielt. Derzeit ist Araujo unter Hansi Flick gesetzt, trägt in Abwesenheit von Marc-Andre ter Stegen sogar regelmäßig die Kapitänsbinde.
Im Sommer haben gleich mehrere Top-Vereine beim 26-Jährigen angeklopft, darunter der FC Liverpool, Tottenham, Chelsea und Juventus. Der italienische Rekordmeister baggert schon länger an Araujo, blitzte bisher aber stets ab. Obwohl er über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro verfügte, lehnte der Ersatzkapitän alle Angebote ab.
Araujo spielt bereits seit 2018 für Barca. Als junges Talent wechselte der Uruguayer damals vom CA Boston River nach Katalonien und empfahl sich in der zweiten Mannschaft für eine Beförderung zu den Profis. Dort schaffte er ab 2020 schnell den Sprung zur Stammkraft. Allerdings machte ihm der Körper mehrmals einen Strich durch die Rechnung, immer wieder bremsten ihn Verletzungen aus. In der Saison 2024/2025 kostete ihn eine langwierige Oberschenkelblessur sogar die gesamte Hinrunde.
Foto: Getty Images
Aktuell steht Araujo erstmals unter Hansi Flick voll im Saft und ist derzeit erste Wahl in der Innenverteidigung. An seiner Seite wechselten sich zuletzt der ehemalige Gladbacher Andreas Christensen und Eigengewächs Pau Cubarsi ab.
Am Wochenende zeigten die Blaugrana allerdings eine der schlechtesten Leistungen unter der Ägide des ehemaligen Bundestrainer. Beim FC Sevilla kam der Titelverteidiger mit 1:4 unter die Räder. „Wir müssen aus solchen Spielen lernen, und das werden wir auch tun“, gab sich der Trainer im Anschluss an die Enttäuschung in Andalusien kämpferisch. Zuvor musste Barca bereits in der Champions League eine vermeidbare Niederlage gegen den amtierenden Sieger Paris Saint-Germain hinnehmen.