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·23. Februar 2025

Viele Bayern-Stars suchen ihre Topform: Rotiert Kompany zu viel?

Artikelbild:Viele Bayern-Stars suchen ihre Topform: Rotiert Kompany zu viel?

Der FC Bayern befindet sich in der heißen Phase der Saison. Gegen Leverkusen und Celtic stimmte zwar das Resultat, aber nicht die Form.

Die Münchner liegen mit acht Punkten Vorsprung in der Bundesliga auf Kurs und haben das Champions-League-Achtelfinale erreicht. Dennoch ist die Stimmung eher gedämpft, zumal die jüngst gezeigten Leistungen eher ernüchternd waren. Aktuell gibt es mit Dayot Upamecano, Joshua Kimmich, Michael Olise und Manuel Neuer nur wenige Spieler, die sich in einer guten Form befinden. Ein großer Teil des Kaders hat hingegen erhebliche Probleme, an die Hinrunden-Form anzuknüpfen.


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Folgerichtig stellt sich natürlich auch die Frage, ob sie das nötige Vertrauen von Vincent Kompany spüren, um voll abliefern zu können. Der Bayern-Coach rotierte in den vergangenen Spielen enorm viel. Insbesondere auf den beiden Außenverteidiger-Positionen, im zentralen Mittelfeld und auf den Flügeln kam es in den vergangenen Wochen zu zahlreichen Veränderungen.

Zudem machten der Muskelfaserriss von Alphonso Davies, die Grippe von Jamal Musiala und die Oberschenkeleinblutung von Harry Kane die Sache nicht einfacher und zwangen Kompany zu personellen Wechseln. Der Bayern-Coach scheint seine erste Elf noch nicht wirklich gefunden zu haben. Demnach wirkten die Abläufe oft holprig und wenig eingespielt.

Kompany mit schwierigen Personal-Entscheidungen

Einen Vorwurf kann man Kompany nur im begrenzten Maße machen. Auf den Außenverteidiger-Positionen war der Belgier gezwungen zu wechseln, weil Alphonso Davies verletzt war, Josip Stanisic und Hiroki Ito aus langen Verletzungen erst langsam in Fahrt kommen, Raphael Guerreiro gegen manche Gegner defensiv zu limitiert ist und Konrad Laimer mit seinen technischen Schwächen zu Recht nicht unangefochten ist. Sollte Davies jedoch fit bleiben und Stanisic seinen Rhythmus finden, ist die Hoffnung groß, dass sich ein Außenverteidiger-Duo findet.

Im Mittelfeld könnte man argumentieren, dass Kompany Aleksandar Pavlovic das Vertrauen aussprechen müsste, jedoch hat der Youngster nach seiner Schlüsselbeinverletzung noch immer mit einer Formschwäche zu kämpfen. Demnach war es auch verständlich, dass der Coach gegen Celtic eher auf den erfahrenen Goretzka setzte. Mit dem genesenen Palhinha wird sich ein weiterer Spieler im Kampf um die Position neben Kimmich begeben.

Auf den offensiven Außenbahnen durfte Michael Olise meist von Beginn ran, während Serge Gnabry, Leroy Sané und Kinglsey Coman rotierten. Ganz verständlich war beispielsweise der Startelfeinsatz von Gnabry im Rückspiel gegen Celtic nicht, da dieser sich zuvor absolut nicht aufdrängen konnte. Hier wäre es naheliegend, Sané das Vertrauen auszusprechen, der aktuell zwar bemüht ist, aber manchmal noch glücklos agiert. Der Wille ist dem 29-Jährige allerdings nicht abzusprechen.

Für Kompany geht es also darum, ein funktionierendes Mittelfeld-Duo zu finden und Sané zu stärken. Viele andere Probleme könnten sich im Verlauf der Wochen von allein lösen. Insbesondere die Rückkehr von Kane und die Erwartung, dass Musiala nach seiner Grippe sein Top-Niveau bald wieder erreicht, machen Hoffnung auf einen erfolgreichen Saisonausgang.

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