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·30. Juli 2025

„Vieles war gelogen“: Williams-Bruder mit Vorwürfen an Barca

Artikelbild:„Vieles war gelogen“: Williams-Bruder mit Vorwürfen an Barca

Der FC Barcelona schaute im Poker um Nico Williams wieder mal in die Röhre. Der Bruder des Europameister kritisiert Barca scharf.

Als vor einigen Wochen alles darauf hindeutete, dass die Katalanen ihren Wunschspieler endlich bekommen, verlängerte der Shootingstar der EM 2024 überraschend seinen Vertrag beim Athletic Club und band sich bis 2035 an seinem Ausbildungsverein. Auch der FC Bayern und Arsenal hatten den 23-Jährigen lange auf dem Zettel.


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Inaki Williams, der wie sein Bruder Nico weiterhin in Bilbao kickt, machte dem FC Barcelona auf einer Pressekonferenz schwere Vorwürfe. „Wir alle wissen, wie die Fußballwelt funktioniert. Sie  wollten Athletic und meinen Bruder unter Druck setzen, starteten eine Medienkampagne und hofften, dass es funktionieren würde“, so der Nationalspieler Ghanas: „Ich denke, bei Athletic regeln wir das im Stillen, wenn wir einen Spieler wollen.“

Barca-Präsident Laporta nicht überrascht von geplatztem Williams-Deal

„Vieles war gelogen“, polterte Inaki Williams weiter, ohne genauer ins Detail zu gehen. „Viele Dinge wurden in den Dreck gezogen.“ Ohnehin sei es stets der Plan gewesen, dass sein Bruder in Bilbao bleibt: „Aber wir mussten noch ein paar Dinge festzurren, um einen derart langen Vertrag abzuschließen und ihn bis 2035 zu binden. Das konnte man nicht einfach mal so von einem Tag auf den anderen verkünden.“

Zuletzt hatte sich bereits Barca-Präsident Joan Laporta zum geplatzten Deal geäußert und betont, dass die Absage für Barca nicht so überraschend kam, wie es medial dargestellt wurde. Schwierige Gespräche über die finanziellen Details des Vertrags seien laut Laporta bereits Anzeichen dafür gewesen, dass der Transfer nicht zustande kommen würde.

Im Zuge der Vertragsverlängerung wurde die Ausstiegsklausel von Nico Williams deutlich angehoben. Statt 62 Millionen Euro kann der Flügelstürmer nun erst ab einer Ablöse von 93 Millionen Euro aus seinem Kontrakt herausgekauft werden.

Barca hat mittlerweile eine Lösung für den linken Flügel gefunden und Marcus Rashford von Manchester United ausgeliehen. Die Katalanen verfügen über eine Kaufoption in Höhe von rund 30 Millionen Euro für den englischen Nationalspieler.

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