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·21. Februar 2024

Viermal Note 5 und schwächer: Mangelhafter BVB-Auftritt in Eindhoven

Artikelbild:Viermal Note 5 und schwächer: Mangelhafter BVB-Auftritt in Eindhoven

Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League ließ der BVB beim 1:1 in Eindhoven so manches auf der Strecke. Das wird auch in der Einzelkritik deutlich.

BVB geht mit schmeichelhaftem Remis ins Rückspiel

Beim Remis gegen den Tabellenführer der Eredivisie war der BVB über weite Strecken die schwächere Mannschaft – weil viele Basics nicht stimmten und der Gegner durch einfachste Abwehrfehler immer wieder zum Zug kam. Dennoch waren es die Dortmunder, die nach starker Einzelleistung und abgefälschtem Schuss von Donyell Malen (24.) zur Pause führten.


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Die PSV vergab indes eine Großchance nach der anderen, konnte aber in Persona Luuk de Jong vom Punkt ausgleichen, nachdem ein Zweikampf von Mats Hummels gegen Malik Tillman höchst umstritten als Foul gewertet wurde (56.). In der Folge drückten die Hausherren auf den Siegtreffer, bekamen immer wieder auch entsprechende Angebote der Gäste, konnten sich am Ende aber nicht belohnen, sodass es beim aus BVB-Sicht schmeichelhaften Remis blieb.

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Bewertet wurde nach dem Schulnotensystem von 1-6. Auch „x,5“-Noten waren vorstellbar. Spieler, die zu einem späteren Zeitpunkt der Partie eingewechselt wurden, aber keine bedeutende Leistung mehr gezeigt haben, erhielten keine Bewertung mehr.

BVB in der Einzelkritik

Alexander Meyer: Hielt alles, was es zu halten gab, und wenn es manchmal erst im Nachfassen war. Entschied sich beim Elfmeter für das richtige Eck, konnte den gut platzierten Schuss aber nicht parieren. Note: 3,0

Julian Ryerson: Aufmerksamer erster Durchgang, in den Zweikämpfen teilweise etwas überhart. Ließ nach dem Seitenwechsel aber immer mehr über seine rechte Seite zu und stellte sich in den direkten Duellen auch nicht immer klug an. Im Passspiel teilweise fahrig. Note: 4,0

Mats Hummels: Sehr wach, starke Antizipation und mit sieben Klärungsaktionen sowie vier Tacklings ein Grund dafür, dass Eindhoven nur ein Tor schoss. Die Krux: Gleichzeitig war Hummels auch der Grund dafür, dass Eindhoven überhaupt ein Tor schoss, wenngleich sein Zweikampf maximal streng und zu seiner Ungunst ausgelegt wurde. Unglücklich für ihn. Dennoch: Das Positive überwiegt in seiner Bewertung. Hummels war der „Last Man Standing“ einer teils katastrophal löchrigen Abwehr. Note: 3,0

Nico Schlotterbeck: Leistete sich einige Fehler und Unachtsamkeiten mit wie gegen den Ball, exemplarisch dafür seine Gelbe Karte, bei der er ausschließlich den Gegner traf. Ein paar wenige gelungene Defensivaktionen sowie einige gute Bälle im Spielaufbau bewahren Schlotterbeck vor der 5. Note: 4,5

Ian Maatsen: Hatte defensiv zwar auch die ein oder andere gelungene Aktion, agierte ansonsten aber sehr fahrig und leistete sich auch mit Ball einige Nachlässigkeiten. Holte sich zudem durch plumpes Verhalten eine unnötige Gelbe Karte. Sein mit Abstand schwächster Auftritt bisher im Trikot des BVB. Note: 5,0

Artikelbild:Viermal Note 5 und schwächer: Mangelhafter BVB-Auftritt in Eindhoven

(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

Marcel Sabitzer: Legte Malen den Führungstreffer auf und hatte die eine oder andere gelungene Defensivaktion, glänzte insbesondere im zweiten Durchgang aber häufig durch Abwesenheit. Beim BVB klafften teils riesige Lücken vor und in der Abwehr, woran Sabitzer seine Aktien hatte. Note: 4,5

Emre Can: Begann stark und war mit Balleroberung und Chipball auch entscheidend am Tor beteiligt. Ließ dann aber immer stärker nach und war auch mitverantwortlich dafür, dass PSV im Offensivdrittel Narrenfreiheit hatte. Ließ unter anderem beim Elfmeter den Rückraum ungedeckt. Zudem war der Kapitän im Spielaufbau eher hinderlich als förderlich. Note: 5,0

Donyell Malen (bis 82.): Manchmal fehlte etwas die Bindung zum Spiel, aber wenn er am Ball war, kam meist auch etwas Sinnvolles dabei heraus. War der einzige in Schwartz-Gelb, von dem hin und wieder Gefahr ausging, und so erzielte er auch den einzigen BVB-Treffer, als er sich stark gegen zwei Mann durchsetzte und die Kugel schließlich etwas glücklich weil abgefälscht in den Winkel wuchtete. Keine Leistung, die in den Geschichtsbüchern landet, aber immerhin bester BVB-Akteur. Note: 2,5

Marco Reus (bis 62.): War neben Malen der einzige, der offensiv hin und wieder etwas kreieren konnte. Nach der Pause aber mit immer weniger Akzenten, nach 62 Minute schließlich als Erster ausgewechselt. Auch sein Verhalten gegen den Ball ließ zu wünschen übrig. Note: 4,5

Jadon Sancho (bis 68.): Hing viel in der Luft, und wenn er an den Ball kam, blieb er am Gegner hängen oder traf anderweitig falsche Entscheidungen. Auch gegen den Ball stark verbesserungswürdig. Genau wie Maatsen: Schwächster Auftritt seit seinem Wechsel im Winter. Note: 5,5

Niclas Füllkrug (bis 82.): Hatte kaum Bindung zum Spiel und brachte somit auch nur ein mageres Schüsschen zustande. Was ihn entlastet: Es fehlten die Zuspiele. Was ihn nicht entlastet: Wenn Zuspiele kamen, wurde er die Kugel alsbald auch wieder los. Note: 5,5

Einwechslungen beim BVB

Julian Brandt (62. für Reus): keine Bewertung

Marius Wolf (68. für Sancho): keine Bewertung

Salih Özcan (82. für Malen): keine Bewertung

Youssoufa Moukoko (82. für Füllkrug): keine Bewertung

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

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