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·3. Oktober 2025
Vierter Heimsieg für Lautern? FCK will Gyamfi-Sperre trotzen

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Eine Niederlage in Paderborn (0:2) hat sich für den 1. FC Kaiserslautern als kleiner Rückschlag erwiesen. Am Betzenberg soll nun die Serie fortgesetzt werden, die die Roten Teufel zur Heimmacht macht - drei Siege in drei Spielen stehen zu Buche, weshalb auch die Partie am Samstag (13 Uhr) gegen den VfL Bochum wieder in die richtige Richtung aus Lautrer Sicht gehen soll. Dann aber ohne den gesperrten Maxwell Gyamfi.
"Es gibt mehrere Optionen", erklärte FCK-Coach Torsten Lieberknecht, wie er einen Ersatzmann von Maxwell Gyamfi in der Abwehrzentrale ermitteln wollte - und kündigte an: "Die naheliegenste ist, dass Jan Elvedi spielen wird. Von daher wird es höchstwahrscheinlich einen Eins-zu-Eins-Wechsel gegen." Gyamfi war in der vorangegangenen Partie gegen Paderborn wegen einer Notbremse vom Platz gestellt worden. Für zwei Spiele wurde der Abwehrchef anschließend vom DFB-Sportgericht gesperrt, was Lieberknecht nicht nachvollziehen konnte.
"Ich habe mich komplett über alles gewundert an dem Tag", blickte der FCK-Cheftrainer noch einmal auf das Spiel zurück, in dem Konrad Oldhafer aus Sicht der Lautrer einige unglückliche Entscheidungen getroffen haben soll. Schon der Freistoß, der zum Platzverweis führte, war aus Lieberknechts Sicht keiner gewesen. Die Entscheidung, auf Rot zu gehen, war in ihrer Konsequenz dann durchaus zu hart. "Jetzt diese zwei Spiele als Sperre zu geben mit all diesen Hintergründen, die da sind... ja. Da bin ich manchmal aber auch nicht mehr ganz sicher im Regelwerk, also müssen und werden wir das hinnehmen", so Lieberknecht
Der Fokus lag somit auf dem VfL Bochum - zumindest so gut, wie das möglich war. Denn der Bundesliga-Absteiger präsentierte zwei Tage vor der Partie mit Uwe Rösler einen neuen Cheftrainer, der aber erst nach der Partie gegen die Lautrer einsteigen soll. "Keine Ahnung, wie da jetzt die Planungen sind", ließ Lieberknecht die Frage an sich abprallen, wie viel Einfluss der neue Mann wohl jetzt schon auf die anstehende Partie nehmen könnte. Der FCK-Coach sah es pragmatisch: "Wir haben es mit dem VfL Bochum zu tun, einem Bundesliga-Absteiger, den man nicht am Tabellenplatz messen sollte."
Den Gegner ernst nehmen, die Intensität hochhalten. Das waren die Forderungen des Cheftrainers, der die Serie im eigenen Stadion mit dem vierten Sieg im vierten Spiel fortsetzen möchte. "Heimspiele sind eine Verpflichtung und eine Verantwortung zugleich. Hier bei fast ausverkauftem Haus, bei so viel Zuneigung, Leidenschaft und Emotionalität, soll man sich so präsentieren, dass die Fans sehen, dass sie sich damit identifizieren können", fasste Lieberknecht zusammen. Das habe seine Mannschaft in den bisherigen Heimspielen auch überzeugend vermitteln können.
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