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·20. Oktober 2021
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Der FC Bayern gastiert am Mittwochabend in der Champions League bei Benfica in Lissabon. Im Tor der Portugiesen steht mit Odysseas Vlachodimos ein einstiges Top-Talent des deutschen Fußballs. Beim VfB Stuttgart konnte sich der inzwischen für Griechenland aktive Keeper nicht durchsetzen.
"Natürlich war es mein Ziel, beim VfB die Nummer eins zu werden. Darauf habe ich jeden Tag hingearbeitet. Doch letztlich wurde mir in Stuttgart nicht die nötige Spielzeit gegeben", erklärt der 27-Jährige gegenüber den Stuttgarter Nachrichten. Der geborene Schwabe ging so im Januar 2016, dem Vernehmen nach zum Nulltarif, zu Panathinaikos nach Athen. Der Wechsel fungierte gewissermaßen als Initialzündung der Karriere im Profibereich.
"Ich stand erstmals auf eigenen Beinen. Auch die Spielpraxis in der griechischen Liga mit ihren teils hitzigen Derbys hat mir sehr geholfen. Es ist wichtig, dass man mal aus seiner Komfortzone herauskommt", blickt Vlachodimos zurück. Beim VfB hatte er zuvor nur drei Profispiele absolviert, bekam dabei in knapp 200 Minuten Einsatzzeit mit acht Gegentoren die Bude zerschossen. Dass er nicht mehr Chancen bekam, dürfte Stuttgart im Nachhinein wurmen.
"Ich habe fast meine ganze Jugend beim VfB verbracht, fast alle deutsche U-Nationalmannschaften durchlaufen und war in jungen Jahren schon 68-mal im Tor der Drittligamannschaft gestanden", erinnert Vlachodimos. Die Verbindung zu den Schwaben bleibe naturgemäß vorhanden. "Wenn man jahrelang für einen Verein gespielt hat und gleichzeitig noch nahezu in Sichtweite des Stadions aufgewachsen ist, bleibt er natürlich immer etwas ganz Besonders", so der griechische Nationalspieler. Ob es je zu einer Rückkehr kommt, könne er aber nicht absehen. Bei Benfica steht Vlachodimos noch bis 2024 unter Vertrag.
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