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·10. April 2022
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Der FC Modena steuert in der dreigliedrigen Serie C, der dritten Klasse Italiens, vor dem Aufstieg. Der Klub aus dem Norden des Landes hat am Samstag einen weiteren Schritt in diese Richtung getätigt, sich dabei gegen den Tabellenvorletzten Imolese Calcio lange schwer getan. Erst in der Nachspielzeit gelang der Siegtreffer, und das auf äußerst kuriose Weise.
Torhüter Riccardo Gagno schlug den Ball nach vorne, um einen späten Angriff auf das siegbringende 2:1 einzuleiten, eigentlich geriet sein Hieb zu unplatziert und lang. Genau dadurch wurde er aber besonders gefährlich: Das wenige Meter vor dem eigenen Strafraum abgefeuerte Spielgerät titschte am Sechzehnmeterraum von Imolese auf und fand den Weg über den falsch platzierten Gian Maria Rossi ins Tor.
Aus gut und gerne 90 Metern einen Siegtreffer bestellen, das ist wahrscheinlich der Traum eines jeden Torhüters. Noch dazu, wenn wie im Falle von Gagno extrem wichtige Punkte die Folge sind. In der Serie C steigen nur die drei Gruppensieger direkt auf, die dahinter platzierten Teams spielen eine Playoffrunde. Durch den Erfolg sicherte Gagno Modena zwei Punkte, der Vorsprung auf den ersten Verfolger beträgt nun vier Zähler. Entsprechend groß fiel auch der Jubel aus, der Torwart wurde von einer Traube aus Mitspielern und Klubmitarbeitern begraben. Dass Gagno übrigens auch in seiner Kernkompetenz ein Guter ist, zeigt die Statistik von 16 Zu-Null-Spielen in 36 Saisonspielen.
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