LIGABlatt
·10. Dezember 2025
Von wegen Top 8: Jetzt droht Galatasaray das Champions-League-Aus!

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·10. Dezember 2025

Zwischenzeitlich träumte Galatasaray vom Erreichen der Top 8 und der vorzeitigen Qualifikation fürs Achtelfinale, nach der 0:1-Niederlage in Monaco bangt man nun stattdessen ums generelle Weiterkommen. Die dritte Champions-League-Niederlage der laufenden Saison offenbarte die Schwächen des türkischen Meisters erneut schonungslos.
Immer wieder schweifte der Blick von Okan Buruk im Verlauf der zweiten Halbzeit über die Bank, dann hinüber zum Monaco-Tor, hinter dem sich die Einwechselspieler warmmachten. Was sich der Galatasaray-Trainer dabei dachte, ist zwar nicht überliefert, fakt ist aber, dass mit Mauro Icardi und Yunus Akgün lediglich zwei Wechsel vorgenommen wurden. Ansonsten war der Löwen-Kader ohnehin aufgefüllt mit Nachwuchskräften, denen ein Einsatz offenbar nicht zugetraut wurde. Es ist nicht das erste Mal, dass sich der zumindest in der Breite limitierte Kader des türkischen Meisters rächt. Seit Wochen fehlen mehr als ein halbes Dutzend Stammspieler. Während in der Süper Lig meist auch die zweite Garde reicht, kommt Galatasaray in der Königsklasse damit nicht aus – schon gegen Royal Union Saint-Gilloise konnte Buruk von der Bank nicht nachlegen.
Wiederholter Leistungsabfall nach dem Seitenwechsel
Der verletzungsanfällige und damit ausgedünnte Kader deckt sich mit dem zweiten großen Problem in dieser Spielzeit: dem Auftreten in der zweiten Halbzeit. Zum wiederholten Male zeigten die Löwen nach dem Seitenwechsel ein völlig anderes Gesicht, kamen überhaupt nicht mehr in die Spur, wirkten teils völlig ratlos, ob der abhanden gekommenen Leichtigkeit. Am Wochenende gegen Samsunspor rettete noch Osimhen per Fallrückzieher den späten Sieg, nachdem man eine 2:0-Führung verspielte. In Monaco war "Cim Bom" im ersten Durchgang teils drückend überlegen, zeigte anschließend aber einen erschreckenden Leistungsabfall. "Wir sind sehr wütend und enttäuscht. Wir haben in der ersten Halbzeit eigentlich sehr gut gespielt. Wir hatten Chancen, konnten sie aber nicht nutzen. Und im Fußball können Fehler dann schnell bestraft werden", monierte Torreira nach dem Spiel.
"Wir werden in den letzten beiden Spielen wie Löwen kämpfen."
Und jetzt? Muss Galatasaray um die Champions League zittern! Sichergeglaubte Punkte gegen Saint-Gilloise und Monaco wurden hergeschenkt. Die bis dato neun gesammelten Punkte dürften aller Voraussicht nach nicht fürs Weiterkommen reichen, es braucht mindestens noch einen Zähler. "Wir haben noch alles selbst in der Hand; wir werden in den letzten beiden Spielen wie Löwen kämpfen und unsere Fans glücklich machen", blickte Barış Alper Yılmaz voraus. Nur heißen die beiden kommenden Gegner Atletico Madrid und Manchester City.
Foto: Ahmad Mora / Getty Images









































