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·20. Januar 2024
Vor Ajax-Wechsel: Henderson bei Barca, Bayern und Dortmund abgelehnt
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·20. Januar 2024
Jordan Henderson hat seine Zelte in Saudi-Arabien nach nur einem halben Jahr abgebrochen und nach der Vertragsauflösung bei Al-Ettifaq einen Wechsel zu Ajax vollzogen. Der 33-Jährige hat laut übereinstimmenden Medienberichten nicht einen Cent für seine Zeit in der Wüste verdient, ist aus familiären und sportlichen Gründen zurück nach Europa gekommen. Ajax stellte dabei offenbar nicht seine erste Wahl dar.
Über seine Berater hat der englische Nationalspieler laut eines Berichts des niederländischen Portals Voetbalzone zunächst das Interesse anderer Klubs abgeklopft. Unter anderem ging eine Anfrage an den FC Barcelona, der aus wirtschaftlichen Gründen im verbleibenden Winter-Transferfenster wohl nur einen Free Agent wie Henderson unter Vertrag nehmen könnte. Obwohl der amtierende spanische Meister voraussichtlich bis Saisonende auf Jungstar Gavi verzichten muss, bestand dem Bericht zufolge kein Interesse an Henderson.
Der langjährige Kapitän des FC Liverpool hoffte demnach auch auf ein mögliches Angebot aus der Bundesliga: Sowohl der FC Bayern, als auch Borussia Dortmund sollen aber ebenso wie Barca abgewunken haben. Henderson selbst sprach sich indes offenbar gegen einen Wechsel zu Juventus aus. Das Interesse der Turiner war durchaus konkret, dabei ging es allerdings dem Vernehmen nach um eine Leihe von Al-Ettifaq, während der Mittelfeldmann seine Zelte endgültig abbrechen wollte. Gegen Juventus sprach laut des Berichts auch die größere Distanz nach England.
Bei Ajax ist Henderson so nah an der Heimat, dass er regelmäßig in kurzer Flugzeit in den Norden Englands reisen kann, wo die Homebase seiner Familie liegt und womöglich auch die Kinder wieder zur Schule gehen sollen. Eine Rückkehr in die Premier League hat der Routinier jedoch abgelehnt. Drei namentlich nicht genannte Klubs sollen den langjährigen Liverpool-Profi gelockt haben. Ob Henderson nicht gegen die Alte Liebe spielen oder er womöglich einen Spießrutenlauf vermeiden wollte, sei dahingestellt. Der 81-fache Nationalspieler war infolge seines Transfers nach Saudi-Arabien heftig in die Kritik geraten.