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·16. April 2024
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Der ehemalige Sturm-Star Samuel Eto’o muss sich bald wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht verantworten. Nun hat er sich kurz vor der Anhörung zu Wort gemeldet – und jegliche Schuld von sich gewiesen.
Konkret geht es um Vorwürfe, das Samuel Eto’o (43), seit 2021 Präsident des Kameruner Fußballverbandes, an Spielmanipulationen in der zweiten Liga Kameruns beteiligt gewesen sein soll. Diese Anschuldigungen wurden vergangenen Jahres veröffentlicht und beziehen sich auf eine Tonaufnahme. Angeblich soll Eto’o dem Präsidenten des kamerunischen Zweitligisten Victoria United, Valentine Nkwain, in dieser versprochen haben, den Klub durch Manipulationen in die erste Liga aufsteigen zu lassen.
Nun, kurz vor der Anhörung, hat sich der ehemalige FC Barcelona und Inter Mailand-Spieler gemeldet und Véron Mosengo-Omba, den Generalsekretär des afrikanischen Fußballverbandes CAF einer Hetzkampagne gegen ihn beschuldigt. Die Anwälte von Eto’o haben eine Beschwerde bei der FIFA eingereicht, in welcher die Vorwürfe gegen Mosengo-Omba erläutert werden.
Unter anderem werfen die Anwälte dem Generalsekretär vor, gegen den Ethik-Kodex der FIFA verstoßen zu haben. Außerdem sehen sie in der Tonaufnahme keine belastenden Aussagen gegenüber Eto’o. „Herr Eto’o gibt nicht zu, an einem Gespräch teilgenommen zu haben, in dem er offensichtlich über Korruption spricht. Vielmehr fordern die Anwälte Gewissheit darüber, wer das Band aufgenommen hat und zu welchem Zweck.
Die Zukunft von Samuel Eto’o als Fußball-Präsident von Kamerun ist, unabhängig vom Ausgang des Verfahrens fraglich. Die kommende Anhörung am Mittwoch dürfte allerdings mehr Klarheit bringen, wie es für den ehemaligen Top-Stürmer weitergeht.
(Photo by KENZO TRIBOUILLARD/AFP via Getty Images)
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