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·10. März 2023
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Kann Ernst Middendorp den SV Meppen vor dem Abstieg retten? Eine Frage, die in den nächsten 13 Partien beantwortet wird. In seinem ersten Spiel an der Seitenline bekommt es der 64-Jährige nun direkt mit dem Tabellenführer aus Elversberg zu tun. Im Vorfeld kündigt Middendorp Veränderungen an.
Seit Mittwoch hat der erfahrene Coach das Sagen beim Tabellenschlusslicht und konnte sich dabei ein erstes Bild von der Mannschaft machen: "Ich habe die Spieler jetzt nur drei Tage gesehen, aber ich habe klare Eindrücke bekommen." Was ihm aufgefallen ist: "Unsere Mannschaft braucht insgesamt eine bessere Kommunikationskultur. Wir müssen jetzt maximal als Team stattfinden, sonst kann man in Elversberg nichts holen." Der Druck sei da, Angst sei jedoch ein schlechter Ratgeber. Daher lautet das Motto: "Kopf hoch, Brust raus!"
Angesichts der Tabellenlage – der Letzte gastiert beim Ersten – fahre seine Mannschaft mit Respekt nach Elversberg. "Das Team tritt seit Jahren gefestigt und harmonisch auf. Da ist ein starkes Selbstbewusstsein vorhanden. Die Abstimmung stimmt." Ganz anders die Lage beim SVM, der lediglich drei von 25 Spielen gewinnen konnte und bereits vier Punkte hinter dem rettenden Ufer liegt. Auch deshalb "wird es Veränderungen in der Startelf geben", wie Middendorp ankündigt. Und das nicht nur aufgrund der Tatsache, dass mit David Vogt (Gelb-Rot), Marius Kleinsorge und Max Dombrowka (beide fünfte gelbe Karte) gleich drei Spieler gesperrt sein.
Viel Auswahl hat Middendorp allerdings nicht. Mit Luka Tankulic (individuelles Training nach Knie-OP), Mirnes Pepic (individuelles Training nach Kniebeschwerden), Jonas Fedl (Reha nach Adduktoren-OP), Jonas Kersken (Schulter-OP) und Tobias Kraulich (Innenbanddehnung) fallen fünf Spieler verletzt aus, zudem ist der Einsatz von Marek Janssen (Muskelfaserriss) noch fraglich. Ob trotz der Personalsorgen die Überraschung beim Spitzenreiter gelingt? Andernfalls würde der Rückstand auf das rettende Ufer weiter anwachsen.
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