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·19. Dezember 2025
Vorbild Felix Nmecha: BVB hofft auf Leistungs-Explosion bei Jobe Bellingham

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·19. Dezember 2025

Den Jahresabschluss am heutigen Freitag gegen Borussia Mönchengladbach kann Jobe Bellingham nach seinem Platzverweis am vergangenen Sonntag beim SC Freiburg (1:1) nur von der Tribüne aus verfolgen. Die ungewollte Zuschauerrolle passt ein Stück weit zu einem ersten Halbjahr des englischen U21-Nationalspielers beim BVB, das sich alle Beteiligten etwas anders vorgestellt haben.
Bellingham, der natürlich zum einen aufgrund der Ablöse von mehr als 30 Millionen Euro, zum anderen auch aufgrund der Leistungen seines Bruders Jude im BVB-Trikot von Anfang an mit hohen Erwartungen konfrontiert wurde, hat bisher noch nicht wie erhofft eine tragende Rolle übernommen. Bei inklusive Klub-WM insgesamt 27 Einsätzen stand der Mittelfeldmann nur 13 Mal in der Startelf und weist mit einem Tor sowie drei Vorlagen ausbaufähige Quoten auf.
Weil Bellingham in Dortmund bisher nur Mitläufer und damit sicher nicht zufrieden ist, gibt es bereits Spekulationen darüber, dass sich die Wege schon im Winter wieder trennen könnten. Manchester United und der Paris FC gelten als Interessenten, doch für den BVB steht es nicht zur Debatte, den 20-Jährigen schon wieder abzugeben.
Vielmehr sind die Verantwortlichen um Klubboss Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl ebenso wie Trainer Niko Kovac laut Bild davon überzeugt, dass Bellingham bei der Borussia noch aufblühen wird. Nicht zuletzt deshalb, weil der Youngster sein großes Potential im Training regelmäßig zeigt.
Die Hoffnung auf den Durchbruch Bellinghams wird auch durch die Erinnerung an das erste Jahr von Felix Nmecha beim BVB gespeist. Der im Sommer 2023 für 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg gekommene Mittelfeldmann galt schon als teurer Flop, entwickelte sich nach etwas längerer Anlaufzeit aber zum Stammspieler und ist heute absoluter Leistungsträger mit besten Chancen auf die WM-Teilnahme.
Dass es bei Bellingham ähnlich läuft, ist zwar nicht garantiert, doch nicht zuletzt das Beispiel Nmecha hat den BVB-Verantwortlichen gezeigt, dass sich Geduld mit neuen und jungen Spielern auszahlen kann.









































