Vorvertrag im Winter! Barça gibt Vollgas bei Bayern-Kandidat | OneFootball

Der Transfermarkt für Innenverteidiger kommt schon vor dem Jahreswechsel in Bewegung. Nun droht dem FC Bayern im Werben um einen englischen Top-Star starke Konkurrenz aus Spanien.

Der FC Barcelona plant laut Transferinsider Ekrem Konur, im Januar einen Vorvertrag mit Marc Guehi abzuschließen. Der Kapitän von Crystal Palace gehört zu den gefragtesten Abwehrspielern Europas – und steht auch bei zahlreichen anderen Spitzenklubs auf dem Zettel. Neben dem deutschen Rekordmeister buhlen unter anderem auch Real Madrid, Liverpool, Manchester United, Chelsea, Tottenham, Inter Mailand, Juventus Turin und Atlético Madrid um den 25-Jährigen.

Bereits in der Vergangenheit wurde immer wieder über ein konkretes Interesse des FC Bayern berichtet. So soll laut einem Bericht der tz kein Geringerer als Harry Kane selbst versucht haben, seinen Nationalmannschaftskollegen vom Projekt in München zu überzeugen. Der Stürmer hatte demnach persönlich das Gespräch mit Guehi gesucht, um ihm die Perspektiven beim FCB aufzuzeigen. Auch nach Informationen von Sky habe sich Sportvorstand Max Eberl mit dem Spieler getroffen.

Münchner Plan B oder erhöhter Konkurrenzkampf?

Foto: IMAGO

Der Innenverteidiger, dessen Vertrag im Sommer 2026 ausläuft, wurde zuletzt in einem möglichen Trio mit Jonathan Tah und Dayot Upamecano genannt. Die angestrebte Vertragsverlängerung mit Upamecano dürfte zwar bald erfolgen, doch das bedeutet keineswegs das Ende der Suche nach Verstärkung für die Defensive. In München schließt man ein Konkurrenz-Dreieck mit Guehi nicht aus – im Gegenteil, intern wird dieses Szenario durchaus diskutiert. Zunächst müsste allerdings wohl Minjae Kim die Münchner verlassen.

Zuvor war Guehi mit einem Wechsel nach Liverpool in Verbindung gebracht worden, nachdem ein geplanter Transfer im Sommer 2025 gescheitert war. Der renommierte Reporter David Ornstein hatte diese Gerüchte allerdings zurückgewiesen. Eine Entscheidung sei laut seiner Einschätzung noch nicht gefallen: „Guehi will sich alle interessierten Parteien anhören“, hieß es. Damit bleibt das Rennen offen, auch wenn Barça nun offenbar aufs Tempo drückt.

Während die Katalanen im Januar Nägel mit Köpfen machen wollen, dürfte der FC Bayern weiter beobachten, wie sich die Gemengelage entwickelt. Angesichts der angespannten Finanzlage der Katalanen erscheint ein Barça-Transfer, trotz der im Sommer wegfallenden Ablösesumme, schwer vorstellbar. Schließlich ist bei ablösefreien Wechseln dieser Größenordnung in der Regel ein stattliches Handgeld üblich – und auch das Gehalt von Guehi dürfte im oberen Bereich liegen.