Wachablösung in Liverpool? Salah und van Dijk angezählt: "Beine haben nachgelassen" | OneFootball

Dank der herben 1:4-Pleite in der Champions League gegen die PSV Eindhoven hat sich die Krise beim FC Liverpool verschlimmert. Ein früherer Verteidiger des Klubs sieht deshalb vor allem Mohamed Salah (33) und Virgil van Dijk (34) in der Pflicht – und deutete eine mögliche Wachablösung an.

Das Liverpool-Duo wurde in der jüngeren Vergangenheit mehrmals dafür verantwortlich gemacht, dass die Reds in dieser Saison schon bei neun Niederlagen stehen. Jamie Carragher (47) schloss sich dieser Kritik nach der Niederlage gegen Eindhoven an.

Er betonte zwar, dass die beiden Routiniers in den letzten Jahren großen Anteil am Erfolg des Teams hatten. Van Dijk sei jedoch "nicht mehr derselbe Spieler und Mo Salah sieht aus, als ob seine Beine nicht mehr mitspielten".

Carragher deutete damit an, dass Liverpool darüber nachdenken sollte, van Dijk und Salah durch jüngere Modelle zu ersetzen, denn: "Ich kritisiere sie nicht gerne für ihr Verhalten auf dem Platz, weil sie absolute Legenden sind, aber die Beine haben einfach nachgelassen, besonders bei Salah."

Ex-Liverpool-Star: "Wo sind die anderen?"

Im letzten Jahr hätte das Duo Liverpool noch zum Gewinn der Meisterschaft geführt. Mittlerweile brauche es hingegen neue Führungsfiguren, die auch auf dem Spielfeld vorangehen.

"Wo sind die anderen? Wo sind die anderen Spieler?", fragte Carragher jedoch und machte auf den Mangel auf Anführern in der Mannschaft aufmerksam.

Der ehemalige Liverpool-Verteidiger erklärte: "Deshalb rege ich mich auf, wenn über den Trainer gesprochen wird. Es ist unvermeidlich und so etwas kann passieren, aber was die Spieler und ihre Leistungen angeht, ist das für den FC Liverpool nicht akzeptabel."

Laut Carragher müssten sich die Fans aus diesem Grund womöglich auf eine harte Zeit einstellen, in der Erfolge Mangelware sind. "Das ist vielleicht ein kleiner Vorgeschmack auf die Zukunft von Liverpool, wenn Mo Salah, Virgil van Dijk und Alisson den Verein verlassen", gab der heutige TV-Experte zu bedenken.