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·11. Dezember 2024
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Serhou Guirassy wurde im vergangenen Sommer als Königstransfer von Borussia Dortmund vorgestellt. Schon kurze Zeit nach seinem Wechsel zeigt der Stürmer, warum halb Europa hinter ihm her war. Sein Transfer zum BVB wäre aufgrund einer Verletzung beinahe gescheitert – Guirassy spricht nun von Enttäuschung und blickt zurück.
Durch eine bärenstarke Saison mit dem VfB Stuttgart hat sich Serhou Guirassy seinen Wechsel zu Borussia Dortmund verdient. Dank einer Ausstiegsklausel kostete er den BVB nur 18 Millionen Euro, weshalb sich die Westfalen frühzeitig auf Guirassy als Königstransfer festgelegt hatten.
Sein Wechsel wäre aufgrund einer beim Medizincheck festgestellten Knieverletzung allerdings beinahe gescheitert und wurde vonseiten des Vereins zwischenzeitlich auf Eis gelegt. Im Interview mit der Sport Bild hat sich der 28-Jährige nun dazu geäußert und erklärt, dass er "im ersten Moment schon etwas enttäuscht" gewesen sei, da er "wirklich nach Dortmund kommen wollte."
"Natürlich hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl, dass der Wechsel scheitern könnte", blickt er zurück und gesteht: "Für mich wäre es ein herber Schlag gewesen, wenn es nicht geklappt hätte, denn ich habe mich wirklich ganz bewusst für diesen Klub entschieden." Dennoch ist sich Guirassy sicher, dass seine Karriere anderswo weitergegangen wäre, "in Stuttgart oder bei einem ganz anderen Verein."
An Interessenten mangelte es jedenfalls nicht. Angesprochen auf das damals kolportierte Interesse des FC Bayern entgegnete Guirassy: "Ich persönlich habe keinen Anruf bekommen, aber ich habe auch gehört, dass es Interesse gegeben haben soll." Ein Angebot habe er allerdings nie bekommen und ohnehin: "Mir war früh klar, dass ich für den BVB spielen will."
Mit einem Wechsel ins Ausland habe Guirassy sich zudem nicht wirklich befasst, da er sich sehr wohl in Deutschland fühlt. "Es war die beste Bühne für mich in den vergangenen zwei Jahren", sagte der Stürmer und schwärmte anschließend von seinem neuen Arbeitgeber: "Der BVB ist ein extrem spannendes Projekt, ein fantastischer Verein."
Zwar habe er sich beim VfB sehr wohlgefühlt, "aber hier ist noch mal alles größer, alles noch aufregender." Einen großen Anteil daran, dass er sich für den BVB entschiedet hat, hatte laut Guirassy auch Cheftrainer Nuri Sahin, der uneingeschränkt auf ihn setzt. Mit zehn Toren und vier Vorlagen zahlt der Nationalspieler Guineas das Vertrauen bislang regelmäßig zurück.