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·13. April 2023
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Der FC St. Pauli steht wohl unmittelbar vor der Verpflichtung seines ersten Sommer-Neuzugangs. Nach Informationen des "Hamburger Abendblattes" soll Holstein Kiel-Kapitän Hauke Wahl ablösefrei nach Hamburg wechseln. Dabei könnte Wahl der Ersatz für einen anderen wechselwilligen Spieler sein: Jakov Medic.
Wahl hatte Ende Februar angekündigt, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde und Kiel nach fünf Jahren zum Saisonende verlassen möchte. Nun scheint der 28-Jährige seinen neuen Arbeitgeber gefunden haben: Für den gebürtigen Hamburger geht es erstmals in seiner Karriere zu einem der beiden großen Hamburger Klubs. St. Pauli und Wahl sollen sich bereits einig sein. Dem Vernehmen nach hatte St. Pauli den Innenverteidiger schon länger im Visier. Neben dem Kiezklub waren wohl auch der 1. FC Nürnberg und Hannover 96 an Wahl interessiert.
Wahl feierte 2013 sein Profidebüt beim damaligen Drittligisten Holstein Kiel. 2015 folgte der Wechsel in die 2. Liga zum SC Paderborn. Über Ingolstadt und Heidenheim kehrte er 2018 zu den mittlerweile in die 2. Liga aufgestiegenen Kielern zurück. Mittlerweile kommt er auf 229 Pflichtspiele für die Schleswig-Holsteiner. Fürs erste werden noch maximal sieben weitere dazu kommen – danach wird Wahl wohl im braun-weißen Trikot auflaufen.
Ob Wahl an der Seite von Jakov Medic auflaufen wird, ist allerdings fraglich. Der Kroate wird nämlich seinerseits mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Das “Hamburger Abendblatt“ nennt die Bundesligisten VfB Stuttgart, Mainz 05 und VfL Bochum als mögliche Interessenten. Da Medics Vertrag noch bis 2024 gültig ist, würde für den 24-jähirgen allerdings eine Ablöse fällig werden. Das Portal “transfmarkt.de“ beziffert seinen Marktwert auf zwei Millionen Euro.
Aktuell haben bei St. Pauli neben Medic mit dem Kosvaren Betim Fazliji und der Österreicher David Nemeth zwei weitere Innenverteidiger einen Vertrag für die kommende Saison. Bald könnte Hauke Wahl dazustoßen. Die Verträge von Marcel Beifus, Adam Dzwigala und Christopher Avevor laufen dagegen Stand heute aus.