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·27. September 2024
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Seit drei Spielen ist der SV Waldhof Mannheim inzwischen ungeschlagen und befindet sich nach dem historischen schwachen Saisonstart damit im Aufwind. Im Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen soll der Trend am Samstag (14 Uhr) fortgesetzt werden.
Die Abstiegsplätze hat der SVW zwar noch nicht verlassen, als 17. der Rangliste fehlt momentan aber nur ein Punkt zum rettenden Ufer. Auf die Tabelle schaut Trainer Bernhard Trares aber ohnehin nicht, wie er bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag betonte. "Das macht dich ein bisschen bekloppt, wenn man ständig drauf schaut. Wir wissen aber, dass wir noch viele Punkte brauchen." Drei weitere sollen möglichst am Samstag gegen Rot-Weiss Essen hinzukommen. Die Partie gegen RWE bezeichnete der Waldhof-Coach als "wahnsinnig wichtiges Spiel", zumal die Buwe mit einem Sieg an den derzeit zwölfplatzierten Essenern vorbeiziehen würden.
Genau wie Mannheim befinde sich aber auch der Klub aus dem Ruhrgebiet derzeit im Aufwind, wie Trares mit Blick auf vier Punkten aus den letzten beiden Partien betonte. Gegen Dortmund II feierte RWE am Mittwoch einen 3:1-Erfolg, wobei die Tore nach Ansicht des SVW-Trainers zum Teil durch individueller Fehler der Borussen zustande gekommen seien. "Wir werden es Essen etwas schwerer machen und nicht so einfache Tore zulassen", kündigte der 59-Jährige an. Für Trares kommt es im Duell mit RWE indes nicht nur zum Wiedersehen mit den früheren Mannheimern Joseph Boyamba und Michael Schultz, sondern auch mit Trainer Christoph Dabrowski. "Er ist ein guter Freund von mir", sagte der Waldhof-Coach über seinen Kollegen, mit dem er einst in Bremen zusammengespielt hatte.
Während der 90 Minuten wird die Freundschaft allerdings ruhen, schließlich sind beide Klubs auf drei Punkte aus. "Wir müssen alle Kräfte sammeln und ordentlich nach vorne spielen." Auch mit der "maximalen Unterstützung" von den Rängen. "Das brauchen wir zuhause, um die Kräfte zu bündeln." Schon in den bisherigen beiden Partien unter Trares sei der Support "fantastisch" gewesen. "Das gibt uns immer ein gutes Gefühl." Bislang sind 7.500 Tickets verkauft.
Mit Blick auf das Sportliche will Trares vor allem beim Übergangsspiel eine Steigerung gegenüber den bisherigen Auftritten sehen. "Das lief in Aachen nicht ganz rund, da müssen wir uns verbessern." Möglicherweise mit Samuel Abifade in der Startelf, nachdem der Flügelspieler nach Einwechselungen zuletzt ein belebendes Element war? Trares zufolge sei es "immer eine Überlegung" wert, den 24-Jährigen von Anfang an zu bringen. Gleichwohl sei es aber "auch gut, so einen Spieler von der Bank bringen zu können". Für welche Variante sich der 59-Jährige entscheidet, wird sich dann am Samstag zeigen. Weiterhin nicht dabei sein werden Malte Karbstein (individuelles Training nach Innenbandverletzung), Niklas Hoffmann (Sehnenanriss) und Manuel Braun (Muskelfaserriss).
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